
Delphine gehören ins Meer, nicht auf den Teller
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Delphine sind in Peru gesetzlich geschützt. Stefan Austermühle, ein deutscher Biologe, arbeitet als Direktor der peruanischen Umweltschutzorganisation Mundo Azul (Blaue Welt) gegen die illegale Jagd von Delphinen. Jedes Jahr werden in Peru bis zu 2000 Delphine illegal gejagt. Seit mehreren Jahren besuchen die Mitarbeiter von Mundo Azul Fischmärkte entlang der 3000 Kilometer langen Küstenwüste und identifizieren mit versteckten Kameras den illegalen Verkauf von Delphinfleisch. Dann geben sie diese Information an die peruanische Polizei weiter, die dann die Verhaftung durchführt. Natürlich ist es nicht so einfach wie es sich anhört. Stefan selbst ist immer wieder bei den gefährlichen Polizeieinsätzen dabei.
Delphinfleischverkäufer wissen, dass was sie machen illegal ist. In vielen Häfen sind sie organisisert wie kleine Mafias. Die Händler wissen oft Stunden vorher, dass ein Fischerboot den Hafen anläuft und Delphinfleisch an Bord hat. Das wird dann in Säcken und unter Fisch an den Hafenbehörden vorbeigeschmuggelt. Es taucht erst wieder auf dem Ladentisch auf. Und auch beim Verkauf haben die Händler ausgeklügelte Schutzmechanismen entwickelt, um ihrer Strafe zu entgehen. ¨Auch 17 Jahre nach dem Verbot der Delphinjagd finden wir immer noch Delphinfleischverkäufer¨, teilte uns Stefan mit, ¨aber unsere Arbeit hat doch zu einem drastischen Rückgang des Delphinfleischverkaufs geführt. Es wird immer schwieriger für uns, den offenen Verkauf von Delphinfleisch zu finden und zu filmen.¨ Aber für Stefan ist das kein Grund zum Ausruhen: Stefan glaubt, dass er das Problem in ein paar Jahren in den Griff bekommen kann.
Mundo Azul braucht 40,000 Euros, um eine regelmässige Überprüfung der Häfen entlang der peruanischen Küstenwüste gewährleisten zu können. Dazu werden sie nach wie vor mit versteckten privaten Ermittlern arbeiten, die sich unters Volk mischen und mit versteckten Kameras den illegalen Verkauf dokumentieren.
Ein Teil des Geldes soll aber dafür verwendet werden eine neue Geheimwaffe gegen Delphinfleischhändler zu entwicken, oder besser gesagt auszubilden: die Nase eines Hundes. Mundo Azul hat dafür die Unterstützung von international bekannten Polizeihundeausbildern. Das Geld wird für das Training und die Kosten der ersten Hundeeinsätze im Verlauf der nächsten beiden Jahre verwendet.
Stefan glaubt: ¨Wenn unser Hund die ersten Händler ausgeschnüffelt hat und dies mit Hilfe der peruanischen Presse landesweit bekannt wird, werden die Händler schnell begreifen, dass sie auch auch mit guten Sichtverstecken, ihrer gerechten Strafe nicht mehr entkommen können. Der Abschreckungseffekt dieses Hundes ist die beste Geldinvestition in Delphinschutz, die ich mir vorstellen kann.¨
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