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Wir haben 626,87 € Spendengelder erhalten

B. Meister
B. Meister wrote on 26-08-2021

Ab 18:00 Dunkelheit. Jeden Tag. Ab und zu der Schein von Feuer und Kerosinlampen. Für uns in Europa kaum vorstellbar, für die Menschen in den afrikanischen Entwicklungsländern rund um den Äquator ein Alltagsproblem.
  
Die staatlichen und die öffentlichen Stromnetze sind schlecht ausgebaut. Deshalb hat kaum ein Haushalt in den ländlichen Gebieten Zugang zu Elektrizität. Und der Kraftstoff für Benzin- oder Dieselgeneratoren ist meist unerschwinglich.
  
Helfen Sie uns dieses Dilemma zu überwinden durch eine Spende oder aktive Mitarbeit an der 250W Kleinst-Wasserkraftanlage: Water Is Light (WIL).
  
Ingenieure ohne Grenzen hat gemeinsam mit Studierenden der OTH Regensburg eine Kleinstwasserturbine entwickelt, die einen Haushalt oder eine Dorfgemeinschaft mit 250 Watt elektrischer Leistung versorgt.
  
Wasserkraft bietet eine konstante, effiziente und umweltschonende Möglichkeit der Energiegewinnung und verursacht nur sehr geringe Fixkosten. Das Kleinstwasserkraftwerk ist gut für kleinere Flüsse geeignet und unkompliziert zu installieren. Es ist für den Privatgebrauch konzipiert und garantiert ihrem Besitzer einen unabhängigen Zugang zu Elektrizität. Tag und Nacht.
  
Einzige Voraussetzung ist ein möglichst nahegelegener Bachlauf und ein Gefälle von etwa zwei Metern. Die WIL ist so konzipiert, dass sie von lokalen Fachkräften aus inländischen Materialien mit vor Ort vorhandener Technik produziert werden kann. Die Fachkräfte werden in ausgewählten Berufsschulen vor Ort für die Produktion und Wartung der Turbinen ausgebildet.
  
Die Konstruktion der WIL ist kein Geheimnis. Es besteht eine Bauanleitung, die nach dem Open-Source-Prinzip jedem zur Verfügung steht. Technologietransfer ist einer der zentralen Aspekte für die Zukunft von Entwicklungsländern. Mit unseren Projekten wollen wir motivierten Menschen in Entwicklungsländern Mittel an die Hand geben, um durch erneuerbare Energiequellen wirtschaftlich unabhängiger zu sein. Das Schaffen von lokaler Expertise und Wissen um umweltfreundliche Technologie vor Ort ermöglicht eine nachhaltige Entwicklung. Das ist der Grundstein für ein Umdenken und für die Entwicklung eigener Ideen.

Kurz um:
Wir wollen Wissen nachhaltig ins Land bringen und die Lebenssituation der Menschen vor Ort verbessern. Mit dem Projekt „Water is Light“ ist eine Wasserturbine zum Einsatz in ländlichen Gebieten in Entwicklungsländern entstanden. 

Dank Ihnen und Ihrer fortlaufenden finanziellen Unterstützung ist unser Budget für die nächste Ausreise gesichert. Mit dem Geld können wir vier Handwerkern, die bereits an unseren Schulungen teilgenommen haben, eine letzte Schulung geben und ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen. Dazu erhalten alle vier Teilnehmer ein Starterkit, bestehend aus Turbinenteilen und Werkzeug, mit dem sie selbstständig ihr eigenes Unternehmen aufbauen können. Wir stehen ihnen dabei beratend zur Seite, verfolgen aber das Ziel, dass sie finanziell unabhängig von uns agieren können. Gleichzeitig wird die Elektrifizierung in ländlichen Gemeinden vorangetrieben. 

Wir hoffen, dass sich die Situation der Corona-Pandemie bis zu unserer nächsten Ausreise im Februar wieder beruhigt und wir dann alle unsere Ziele in Kamerun umsetzen können.

Deswegen nochmal vielen Dank für ihre großzügige Unterstützung!