"Escape Racism" - Der etwas andere Escape Room

Welchem Problem hat sich eure Organisation oder euer Projekt angenommen?
Wir wollen aktiv etwas gegen den zunehmenden Rassismus und der wachsenden Fremdenfeindlichkeit etwas entgegensetzen. Da sich viele Menschen nicht mit diesem Thema auseinandersetzen wollen und ihnen die vielen Formen von Rassismus nicht bewusst sind, wollten wir eine komplett neue Methode wählen, damit sich Leute auf spielerischer Weise mit diesem Thema auseinandersetzen.
Wem wollt ihr helfen?
Indirekt natürlich Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund. Wenn wir es schaffen, dass Einheimische toleranter werden, rassistisches Denken, Verhalten und Handeln reduziert werden, wird deren Leben besser und vor allem die soziale und emotionale Integration erleichtert.
Wie wollt ihr vorgehen und was sind die Schritte?
Wir haben 12 Rätsel entwickelt, die auf verschiedene Aspekte von Rassismus eingehen. Dann haben wir einen Raum in unserem Büro zu einem Escape-Raum umgewidmet, wo Kleingruppen nun gemeinsam 2-2,5 Stunden damit beschäftigt sind, die Rätsel zu lösen. Die tragen aber dazu bei, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt sowie Lösungen entwickelt.
Wer arbeitet alles mit?
Die Rätsel wurden zu großen Teilen selbst von Freiwilligen mit Migrations- und Fluchthintergrund entwickelt und getestet. Auch der Raum wurde von ihnen gestaltet. Und aktuell wird der Raum von Freiwilligen verwaltet.
Gibt es einen Zeitplan für euer Vorhaben?
Den Escape-Raum gibt es nun seit 2 Monaten. Wir würden ihn gerne dauerhaft betreiben, auch immer wieder neue Rätsel entwickeln, um immer wieder neue und aktuelle Themen aufzugreifen.
Wofür genau benötigt ihr in eurer Arbeit Spenden?
Für die Raummiete, die Materialien und Verwaltung des Escape-Raums.