Update zu den demokratischen Aufstellungen - Vielen Dank für Deine Unterstützung
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,
danke Deiner Unterstützung – Spende und/oder Teilnahme – konnten wir in 2023 unsere Demokratie-Innovation „Systemaufstellungen zu demokratischen Fragen” erfolgreich weiter entwickeln. Das Format hat jetzt einen Namen: demokratische Systemaufstellung. Es ist nun vielfach erprobt: Wir haben mehr als zehn Aufstellungen online und in Präsenz durchgeführt und evaluiert. Das Verfahren ist jetzt vielfältig einsatzbereit.
Wofür eignet sich eine demokratische Aufstellung?
Sie vermittelt den Teilnehmenden wesentliche Demokratie-Fähigkeiten: Die Übernahme anderer Perspektiven; die Kompetenz, Irritationen und Spannungen auszuhalten, und ein Verständnis für das größere Ganze. Wer an einer demokratischen Aufstellung teilgenommen hat, hat die eigenen Überzeugungen auf das Thema der Aufstellung bezogen reflektiert und erweitert. Und vielleicht auch eine neue Möglichkeit entdeckt, was bei einer bestimmten politischen Fragestellung getan werden kann. Somit ist es ein Verfahren, das die Teilnehmenden stärkt, neudeutsch empowered, und die demokratische Kultur fördert.
Was bringt eine demokratische Aufstellung?
Kurz gesagt: in einer demokratischen Aufstellung verkörpern Menschen verschiedene Bestandteile eines demokratischen Systems. Zum Beispiel haben wir eine bewegende Aufstellung zum Thema Klassismus durchgeführt. Dabei wurden die Beziehungen der Politik zu den verschiedenen Klassen in Deutschland, der Ober-, Mittel-, Arbeiter- und Armutsklasse sichtbar. Daraus ergaben sich für die Teilnehmenden Einsichten, wie die Spaltungen zwischen den Bevölkerungsgruppen überwunden und in ein solidarisches Miteinander geführt werden können. Wer mehr darüber erfahren möchte, wie demokratische Aufstellungen funktionieren, bald erscheint unser Hintergrundpapier, „Demokratie als fühlbare Erfahrung". Darin beschreiben wir ausführlich, wie die Methode funktioniert und demokratietheoretisch begründet ist.
Was wir für 2024 planen:
Antje widmet sich ihrer Doktorarbeit der Frage, welchen Einfluss epistemische Gewalt als Folge von Kolonialität auf politische Verhältnisse hat. Für Josef soll es ein Jahr mit vielen demokratischen Aufstellungen werden. Einige Termine stehen bereits fest:
- Das Wochenend-Seminar „Demokratie verkörpern" von Fr., 23.02. bis So., 25.02. in der Zukunftswerkstatt Gemeinschaft Schloss Tempelhof: Hier anmelden.
- Tagesworkshop mit demokratischen Aufstellungen auf der Tagung Bevenser Demokratie-Diskurse am 29.2. zum Thema Gleichheitsversprechen und Reichtumsverteilung: Hier anmelden
Im Bereich demokratische Kultur haben wir zudem zwei neue Projekte, in denen wir auch mit Aufstellungen arbeiten werden: „Polarisierung überwinden -- kommunale Resilienz stärken“ und „Dorfgemeinschaft 3.0".
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Wir wünschen Dir ein erfolgreiches und demokratisches 2024.
Josef und Antje