Vier Tote in einem Gasthaus tief im Odenwald – und ein Stück großer Weltgeschichte im kleinen Wagenschwend: Wir vom
www.museum-wagenschwend.de haben einen 10minütigen Film über ein tragisches Ereignis kurz vor Kriegsende in Wagenschwend gemacht. Der ist schon ganz begeistert aufgenommen worden, wir wollen ihn auch Schulen zur Verfügung stellen, UND: wir wollen ihn ins Polnische übersetzen! Dafür könnten wir ein bißchen Unterstützung gebrauchen.
(Klick! Hier gehts zum Film)
Aber der Reihe nach:
In dem Dorf im Odenwald hat es im Februar 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, eine Schießerei gegeben, der vier Menschen zum Opfer fielen. Wie Figuren auf einem Schachbrett hatte das Schicksal sie quer durch die Welt aufeinander zubewegt, bis sie sich im Gasthaus “Linde” in Wagenschwend trafen. Unter ihnen: die polnische Zwangsarbeiterin Hanka Szendzielarz. Auch sie starb im Kugelhagel. Das Museum Wagenschwend hat aus den Recherchen rund um das Ereignis einen Film gemacht, der auch für Polen von großer Bedeutung ist: Denn bei den Recherchen stellte sich heraus, dass Zwangsarbeiterin Hanka mit einem Mann verheiratet war, der heute in Polen als Nationalheld verehrt wird. Auch der polnische Generalkonsul aus München war dieser Tage bei uns, um den Film höchstpersönlich zu sehen.
Die allermeiste Arbeit machen wir ehrenamtlich. Auch der Hanka-Film ist in monatelanger Arbeit ehrenamtlich entstanden, wir mussten die Kosten so gering wie möglich halten. Wir sind ein klitzekleines Museum und haben nicht sehr viel Geld. Die polnische Übersetzung wird nicht nur erneut Zeit und Kraft, sondern auch Geld kosten, aber sie ist uns sehr wichtig. Deswegen bitten wir um Eure Unterstützung!