Hilferuf aus der Tierherberge
Wir Tierschützer bitten um eine Spende für das Katzenjunge Santino – hinter dem eine aufwühlende Geschichte steht, die zu Herzen geht. Die Katze Shakti war hochträchtig, als sie Anfang April 2022 zu uns kam. Nur fünf Tage nach ihrer Ankunft bei uns bringt sie fünf Kitten zur Welt. Eines von ihnen ist bereits bei der Geburt tot. Alle von Shaktis verbliebenen vier Kitten sind behindert auf die Welt gekommen, eines davon, Santino genannt, mit Hinterbeinen, die merkwürdig verdreht sind. Als die Tiere etwas größer werden und keine Aussicht auf Besserung in Sicht ist, beginnen die Tierschützer bei Santino mit der Physiotherapie. Bei allen Kitten wurde das Gewicht regelmäßig kontrolliert. Bald stellten wir fest, dass zwei von ihnen abnehmen. Die Flasche verweigern die Kitten und schon bald wird klar, dass sie auch bei Shakti nicht mehr trinken. Irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Egal, was wir versuchten, es half nichts, nach wenigen Tagen ist das erste Kätzchen gestorben und kurz darauf auch ein zweites. Shakti ist untröstlich, legt immer wieder die noch überlebenden, Sunny und Santino, zu den beiden toten Kitten. Sunny, das kleine Mädchen, entwickelt sich gut, kann richtig laufen und springt neugierig durch die Gegend. Santino, der größte aus dem Wurf, hat allerdings immer noch verdrehte Hinterbeinchen, die auch mit der Physio nicht besser werden wollen. Mutter Shakti liebt ihn trotzdem. Santino ist neugierig und verspielt, lernt zu klettern, ganz wie eine Katze ohne Behinderung. Dennoch ist jetzt eine Operation nötig, damit seine Beine auch seinem stetig wachsenden Gewicht standhalten. Mit Ihrer Spende können Sie uns unterstützen, die nicht unerheblichen Operationskosten zu tragen, damit vielleicht wenigstens eines von Shaktis Kindern überlebt. Das Budget des Tierheims sei unter anderem durch die vielen zu betreuenden Fundtiere bereits jetzt weitgehend ausgereizt. Für Shaktis kleine Familie ist der Tod der beiden Kätzchen jedoch nicht der letzte Schicksalsschlag. Bei Sunny, die sich bislang so gut entwickelt hat und bei der wir die Hoffnung auf ein normales Katzenleben hatten, wurde erst vor wenigen Tagen eine Trichterbrust festgestellt. Das bedeutet, dass irgendwann ihre Lunge den Dienst versagen wird. Die Tierärzte geben ihr noch ein halbes Jahr. Es gibt nichts mehr, was wir Tierschützer dagegen tun können. Sunny darf den Rest ihres kurzen Lebens auf einer Pflegestelle mit anderen Katzen verbringen. Für Santino wollen wir jetzt umso mehr kämpfen!