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Olivia Wörndl
Olivia Wörndl wrote on 17-04-2024
Apotheker ohne Grenzen Deutschland e. V. ist auch weiterhin in der Ukraine aktiv

Auch zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine setzt AoG seine Hilfslieferungen mit Arzneimitteln und medizinischen Verbrauchsmaterialien fort. Bedarfsgerecht wurden in den letzten Monaten sowohl Kliniken in verschiedenen Teilen des Landes (u.a. Dnipro, Isjum, Kyiv, Lviv, Odessa, Rivne) als auch Hausarztpraxen und mobile Rettungseinheiten mit essenziellen Medikamenten versorgt. Damit wurde die Aufrechterhaltung der zivilen Gesundheitsversorgung, vor allem auch in abgelegenen Regionen, gestärkt. Neben Arzneimitteln zur akuten Infektions‑, Schmerz- und Traumabehandlung ist auch die Nachfrage nach Medikamenten zur Behandlung chronischer Erkrankungen und spezifischer Krankheitsmuster wie beispielsweise Epilepsie oder Krebs gestiegen.

Die beiden hauptamtlichen Koordinator:innen Dr. Martina Gerhardt und Max Haselbach konnten die bestehende Zusammenarbeit mit deutschen und ukrainischen Partnerorganisationen weiter ausbauen. So können über das international übergreifende Netzwerk kontinuierlich belastbare Informationen zur Entwicklung der Lage vor Ort und der dynamischen Verschiebung von Bedarfen an pharmazeutischen Hilfsgütern eingeholt und die Lieferungen noch besser an diese angepasst werden. Die Organisation von verlässlichen und in regelmäßigen Intervallen wiederkehrenden Arzneimitteltransporten gibt den Kliniken größere Planungssicherheit. Dadurch entsteht zudem die Möglichkeit einer gezielteren, bedarfsgerechteren Verwendung der gelieferten Medikamente. Daneben reagiert AoG auch weiterhin auf akut auftretende Versorgungslücken mit kurzfristigen Hilfslieferungen.

Da eine Entspannung der kritischen Versorgungslage mit Arzneimitteln in der Ukraine aktuell nicht absehbar ist, wird AoG auch im dritten Jahr des Krieges die Nothilfe mit unveränderter Entschlossenheit fortsetzen, um die Gesundheitsversorgung der Menschen vor Ort abzusichern!