Mit traumatischen Fluchterfahrungen in einem fremden Land ankommen, neu Fuß fassen – das ist nicht leicht. Unsere Kolleg*innen aus dem Haus Mondial, das unseren Fachdienst für Migration und Integration beherbergt, erzählen immer wieder, wie schwierig es für Migrant*innen am Anfang ist, sich in einem für sie fremden Land zurechtzufinden.
Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine Ende Februar sind mehr als neun Millionen Menschen auf der Flucht. Es handelt sich um die größte Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg.
Überstürzt mussten viele ihre Häuser und Wohnungen verlassen, um ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten. Laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge wurden bisher 610.103 Menschen aus der Ukraine in Deutschland registriert, 241.769 sind Minderjährige. Zur Zeit kommen täglich 30-70 Menschen aus der Ukraine in der städtischen Flüchtlingsaufnahmestation in Bonn Buschdorf an. Bislang sind etwa 3.500 geflüchtete Ukrainer*innen in Bonn registriert
Bitte helfen Sie gemeinsam mit uns geflüchteten Menschen aus der Ukraine und anderen Ländern beim Ankommen.
Es fehlt an grundsätzlichen Bedarfen, wie Handykarten oder Geld für Lebensmittel oder Ausstattung für Kinder. Unsere Fachleute helfen im Dialog mit Ämtern und Behörden, füllen Formulare aus, beraten bei Alltagsproblemen, unterstützen bei der Vermittlung von Schul- und Kindergartenplätzen oder psychologischer Hilfe. Durch unser Netzwerk sprechen wir fast alle Sprachen, auch Russisch und Ukrainisch. Wo immer möglich, richten wir passende Kurse ein, z.B. Deutsch-, Computerkurse für Frauen, Gesprächsgruppen für Menschen mit Fluchterfahrung, Kurse für den Wohnführerschein und Veranstaltungen zum Thema Rassismus.
Ihre Spende hilft!
Das Haus Mondial ist die größte Einrichtung in Bonn, die Migrant*innen in allen Belangen ihres Alltagslebens und in jeder Phase der Integration unterstützt.
Unser Haus Mondial begleitet in den ersten Wochen und Monaten, manchmal sogar über Jahre, baut Brücken, schafft zwischen Geflüchteten und Einheimischen gegenseitiges Verständnis, ermöglicht Begegnung und Austausch. Das bereichert uns als Stadtgesellschaft und fördert den Zusammenhalt. Viele der Angebote im Haus Mondial werden über Projektförderungen aus Landes- und Bundesmitteln sowie Stiftungen unterstützt. Doch einen erheblichen Teil der Kosten müssen wir als Caritas selbst aufbringen und das stellt uns gerade jetzt vor Herausforderungen.
Unsere Bitte: Helfen Sie mit Ihrer Spende das Ankommen und Einleben bei uns in Bonn zu erleichtern.
Die hier beschriebenen Bedarfe sind beispielhaft aufgelistet. Sie können sicher sein, dass unsere Spenden unserer Arbeit mit geflüchteten Menschen zu Gute kommen, ganz egal aus welchem Land sie flüchten mussten.