Abschlussfahrt für benachteiligte Jugendliche

Wir möchten 15 SchülerInnen der Förderschule Sassnitz ermöglichen, ihre Schulabschlussfahrt nach Berlin zu unternehmen. Sie stammen alle aus sozial schwierigen und benachteiligten Familien.
Für die meisten der Jugendlichen wird es die erste Fahrt nach Berlin und der erste Kontakt mit anderen Lebenwelten werden.

Das Projekt bietet den SchülerInnen die Möglichkeit, sich während einer viertägigen Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin vor Ort aktiv auf „demokratischer Spurensuche“ zu begeben. In verschiedenen Einrichtungen lernen sie demokratische Entscheidungsgremien ebenso kennen wie die Lebenswelten von Jugendlichen aus anderen Kulturen/Milieus oder die Verletzung demokratischer Grundrechte durch die Nationalsozialisten und diskutieren sie gemeinsam mit Pädagogen. Ebenso werden sie Gedenkorte zur Teilung Deutschlands während der jüngeren deutschen Geschichte besuchen.
Sie erfahren dabei aus unterschiedlichen Perspektiven, wie wichtig, Demokratie, Toleranz und Menschrechte sind und erweitern dadurch ihre eigene Sichtweise.
Für diese Zielgruppe kann dabei allerdings nur „kleinteilig“ vorgegangen werden. SchülerInnen mit zum Teil körperlichen, geistigen oder seelischen Besonderheiten, die im Bildungs- und Erziehungsprozess auf Unterstützung angewiesen sind, können sich immer nur kurz auf einen Aspekt eines Themas konzentrieren. Statt langen Vorträgen kann daher nur punktuelles Erleben und Erkennen stattfinden. Ebenso wichtig sind Pausen und Freizeitmöglichkeiten.

Organisiert wird die Fahrt von der Schule und vom Dokumentationszentrum Prora. Leider fehlen uns noch die Mittel für die Fahrt- und Unterkunftskosten der Schüler - Zugfahrt und Jugendherberge.
Das Projekt droht zu scheitern, da die Eltern der Jugendlichen diese Kosten nciht übernehmen können.