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Ricarda Barlen's fundraising event

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In Frankfurt gibt es bislang einen ambulanten Kinderhospizdienst. Das soll geändert werden, da eine stationäre Unterbringung Angehörige sehr stark entlasten kann, um neue Kraft zu tanken!

Stationäre Kinder- und Jugendhospize sind Einrichtungen, in denen lebensverkürzend erkrankte Kinder/Jugendliche und junge Erwachsene sowie ihre Angehörigen begleitet, gepflegt und entlastet werden. Man geht davon aus, dass in Deutschland mindestens 100.000 Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung leben. Das heißt, dass diese Kinder und Jugendlichen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht das Erwachsenenalter erleben.
 
Im Gegensatz zu einem Hospiz für Erwachsene ist die Intention nicht, dass die erkrankten Kinder/Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Sterben in das Hospiz kommen. Vielmehr können die betroffenen Familien ab der Diagnose der Erkrankung mehrfach im Jahr für einen Entlastungsaufenthalt in ein Kinder- und Jugendhospiz gehen. Dabei steht das gesamte Familiensystem im Mittelpunkt. Die betroffenen Familien haben theoretisch einen Anspruch von zunächst 4 Wochen pro Jahr Entlastungsaufenthalt in einem stationären Kinder- und Jugendhospiz.
 
In Deutschland gibt es derzeit 20 stationäre Kinder- und Jugendhospize, die weniger als 5% des gesetzlich verankerten Anspruchs der betroffenen Familien auf einen Entlastungsaufenthalt abdecken. In Frankfurt gibt es kein stationäres Kinder- und Jugendhospiz. Aufgrund dieser Zahlen und nach vielen Gesprächen mit den Familien, die vom ambulanten Dienst begleitet werden, wurde entschieden, dieser Unterversorgung entgegenzutreten und ein stationäres Kinder- und Jugendhospiz in Frankfurt am Main („Mein Kinderhospiz Frankfurt“) zu errichten. Familien sagen immer wieder, wie wichtig ein Entlastungsaufenthalt in einem Kinder- und Jugendhospiz für das Familiensystem ist und wie schwierig es ist, überhaupt einen Aufenthalt zu bekommen.
 
Das „Mein Kinderhospiz Frankfurt“ wird eine Kapazität von acht Pflegezimmern für betroffene Kinder und Jugendliche haben. Von den acht Pflegezimmern werden zwei Zimmer so flexibel gestaltet, dass sie auch die speziellen Bedürfnisse von erkrankten Jugendlichen und jungen Erwachsenen abdecken können. Darüber hinaus werden Zimmer für die Eltern und Geschwisterkinder als Familien-, Doppel- und Einzelzimmer eingerichtet. Das „Mein Kinderhospiz Frankfurt“ wird ein Ort der Entlastung und Entspannung für die Familien sein, in dem die Familienangehörigen ihre „Batterien“ für den Alltag wieder aufladen können. WEs soll den betroffenen Familien einen geschützten Raum bieten, in dem sie eine unbeschwerte Zeit verbringen und gleichzeitig die vielfältigen Angebote einer Großstadt wie Frankfurt am Main nutzen können.
 
Unser Projekt zum Aufbau eines stationären Kinder- und Jugendhospizes in Frankfurt („Mein Kinderhospiz Frankfurt“) nimmt weiter Fahrt auf. Ein möglicher Standort steht fest.
Die Eigentümer des Grundstücks haben einen entsprechenden Beschluss gefasst, die Realisierung des stationären Kinderhospizes auf einem Teil des Grundstücks zu prüfen. Dementsprechend prüfen eine Projektentwicklungsgesellschaft, die als Bauträger das Kinderhospiz errichten wird, und die Deutschen Kinderhospiz Dienste die Umsetzung des Projektes auf dem vorgesehenen Teil des Grundstücks. Bis zum 31. Dezember 2025 haben die Projektbeteiligten Zeit, die notwendigen Vorarbeiten zu leisten und die Prüfung positiv abzuschließen, um die Bestellung des Erbbaurechts für das vorgesehene Grundstück in die Wege zu leiten. Ab Januar 2026 würde dann die Entwurfsphase mit der Erwirkung der zugehörigen Baugenehmigungen beginnen können.

Unser Ziel ist es, dass die Projektentwicklungsgesellschaft das Kinderhospiz erbaut und als Vermieter an das Stationäre Kinderhospiz vermietet. Das Mietverhältnis soll eine Kaufoption beinhalten, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten vom Stationären Kinderhospiz gezogen werden kann.

Die Baukosten werden nach erster Schätzung bei etwa € 10 Mio. liegen. Bis 06/2026 planen wir mit einem Baukostenzuschuss durch Fördermittel des Landes Hessen, der Stadt Frankfurt und Spendern, um den Fremdfinanzierungsanteil für die Projektentwicklungsgesellschaft als Bauherr zu reduzieren. Ziel ist es, den Mietzins für das Stationäre Kinderhospiz so gering wie möglich zu gestalten. Erste Gespräche hierzu haben stattgefunden. Für die Einrichtung des Mein Kinderhospiz Frankfurt werden € 0,8 Mio. veranschlagt. Die Kosten hierfür sollen durch Spenden gedeckt werden.

Wenn alles gut läuft, können wir die ersten Familien in der zweiten Hälfte 2028 begrüßen.

Damit der weitere Fortgang des Projektes sowie der Start des „Mein Kinderhospiz Frankfurt“ sichergestellt ist, müssen wir Spendengelder von mindesten € 4 Mio. einwerben. Dann wird in Frankfurt endlich Hilfe für 900 schwerstkranke Kinder und ihre Familien durch ein stationäres Kinderhospiz angeboten. 
Ich versuche mit diesem Stream einen kleinen Anteil zum Gelingen dieser Aktion beizutragen! 


Ricarda Barlen published this fundraising event on 04. November 2025.

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