Delphintherapie für Clara - ein Stück Lebensqualität

Hallo, 

mein Name ist Clara und ich bin 10 Jahre alt. Zusammen mit meinen Eltern und meinen Geschwistern (15 Jahre und 4 Jahre) lebe ich im schönen Ruhrgebiet. Ich möchte euch mitnehmen auf meine Reise mit dem Rett-Syndrom: 

Als ich ein Jahr alt war, konnte ich essen, meine Trinkflasche halten, sitzen, auf meinen Beinen „hoppeln“ und Fleischwurst auspacken. Nur aufstehen und laufen funktionierte nicht so richtig. Sprechen ging auch nicht. Meine Mama dachte, es wäre eine Entwicklungsverzögerung, und ich musste Physiotherapie machen. Doch dann wurde es irgendwie immer komischer: Ich schlief nicht, hatte Schrei- oder Lachattacken in der Nacht und ich fing an, mit meinen Händen zu klatschen. Es folgten viele Arztbesuche, bis endlich die Diagnose feststand: Das Rett-Syndrom. 

Für meine Eltern tat sich ein Abgrund auf. Alles, was ich bis dahin erlernt hatte, könnte ich wieder verlieren und es kommt noch vieles dazu. Bisher gibt es leider keine Therapie, die das Rett-Syndrom „heilt“. Noch heute erinnert sich meine Mama daran, wie sie am Küchentisch saß und zusehen musste, wie mein Griff nach der Trinkfalsche langsam immer weniger zielführend wurde. Sie sagt immer noch: "Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht - dies bei dem eigenen Kind mit ansehen zu müssen und nichts, wirklich nichts tun zu können." 

Mittlerweile bin ich 10 Jahre alt, besuche im Rahmen meiner Möglichkeiten die Schule und bin insgesamt eine kleine Frohnatur. Wofür Beine sind, habe ich auch irgendwann entdeckt - und auch wenn ich im Rollstuhl sitze, kann ich doch zumindest mit Unterstützung ein paar Schritte laufen. Meine große Leidenschaft ist Musik, und ich komme langsam in die Pubertät. Eltern sind manchmal auch blöd, das zeige ich gerne und deutlich. 

Vor ein paar Jahren durfte ich einmal eine Delphintherapie mitmachen und ich muss sagen: Es war fantastisch! So gut wie danach ging es mir schon lange nicht mehr. Mein Sprachverständnis hat sich deutlich verbessert, und ich kann mich besser konzentrieren. Und mein Körpergefühl danach? Einfach genial!

Im kommenden Jahr möchte ich dies gerne noch einmal wiederholen. Meine Mama meint, dass das in der Pubertät bestimmt eine gute Idee sei - und das denke ich auch. 😊

Hier ein paar Worte von meiner Mama: "Leider werden die Therapiekosten von der Krankenkasse nicht übernommen, und so sind wir wieder auf Spenden angewiesen. Gerne würden wir an die Erfolge anknüpfen und Clara eine weitere Delphintherapie ermöglichen. Doch dazu brauchen wir eure Unterstützung - jede Spende von euch ist bereits eine große Hilfe für uns 🐬."
  

Sonnige und liebe Grüße 

Clara und Mama 

Eure Unterstützung ist direkt auf das Spendenkonto von Clara oder hier bei betterplace.org möglich. 

Spendenkonto von Clara

Empfänger: delfine therapieren menschen 

Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN: DE52 3005 0110 0020 0024 24
BIC: DUSSDEDDXXX
 
 Verwendungszeck: Clara Janßen
(ohne den Vor- und Nachnamen kann die Spende nicht zugeordnet werden) 

Weiter Informationen zur Delfintherapie/Delphintherapie: https://www.delfine-therapieren-menschen.de/ 

Weitere Informationen zum RETT-Syndrom: https://www.rett.de/rett-syndrom