Praktische Solidarität jetzt! Deine Spende zählt.
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by Bruno S.
What’s it about
2.589 – so viele rechte, rassistische und antisemitische Angriffe gab es alleine in Deutschland 2023. Diese Zahl wurde am 21. Mai vom Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) als Ergebnis des Monitorings seiner Beratungsstellen veröffentlicht. Das sind deutlich mehr als im Jahr davor. Wir alle spüren und erleben im Alltag, dass Hass und Hetze zunehmen. Und diese Zahlen machen einmal mehr deutlich: Rechte, rassistische und antisemitische Übergriffe sind kein Einzelfall! Rund 9 Menschen am Tag werden Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Zeit für praktische Solidarität!
Wir bei betterplace sehen uns und die gesamte Zivilgesellschaft in der Verantwortung, jetzt aktiv zu werden. Denn nur Betroffenheit hilft den Betroffenen nicht. Daher haben wir zusammen mit dem VBRG eine Spendenkampagne für den Opferhilfefonds gestartet. Mit unserer Spende zeigen wir praktische Solidarität – denn diese wirkt direkt und konkret.
So unterstützte der Opferhilfefonds beispielsweise Herrn A. nach einem rassistischen Angriff. Als er am späten Abend am Bahnhof Prenzlau ankam, kamen ihm vier Männer in der Unterführung entgegen. Einer der Männer schlug ihn und beleidigte ihn rassistisch. Der Täter, ein vorbestrafter Neonazi, wurde zu 6 Jahren Haft verurteilt. Da der Täter zahlungsunfähig war, musste Herr A. die Kosten seiner Nebenklage selbst tragen. Der Opferhilfefonds unterstützte ihn bei der Finanzierung seiner Anwaltskosten.
Und das ist nur eine Geschichte von Tausenden. Lass uns gemeinsam zeigen, dass niemand mit den Folgen von Gewalt alleine bleiben soll!
Was deine Spende für den Opferhilfefonds bewirkt
Die Beratungsstellen des VBRG sind komplett ausgelastet und am Limit. Aber angesichts der massiv steigenden Zahlen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt und der Kürzung öffentlicher Gelder natürlich dringender denn je auf Geld angewiesen.
Deine Spende kommt direkt bei Betroffenen an – zum Beispiel in Form von:
- neuen Zähnen
- Ersatz für die eingetretene Wohnungstür
- dem medizinischen Gutachten
Und manchmal auch dem Grabstein.
Auch juristische Hilfe ist meist dringend notwendig berichtet Nouara Chergui, Vorstand beim VBRG: ”Deine Spende an den Opferhilfefonds ermöglicht es Betroffenen, ihre Rechte mit Hilfe von Anwält*innen durchzusetzen. Oft ist der Opferhilfefonds der einzige Weg, um sich juristisch gegen die rechte, rassistische oder antisemitische Gewalt zu wehren.”
Durch die Unterstützung des Opferhilfefonds sicherst du eine unbürokratische und sichere Anlaufstelle für Betroffene nach einem Übergriff. Werde jetzt gemeinsam mit uns aktiv und zeige praktische Solidarität!
Rassismus: Support für medizinische Hilfe
Am 7. Oktober 2018 betraten mehrere vermummte Täter das persische Restaurant von Herrn H. nach Ladenschluss, riefen „Heil Hitler“, zeigten den Hitlergruß und begannen damit, die Einrichtung zu zerschlagen und Herrn H. massiv zu attackieren. Herr H. erlitt Schnitt- und Platzwunden am Kopf sowie Prellungen am unteren Rücken und im Unterleib. Er musste mehrere Tage im Krankenhaus behandelt werden.
Seither leidet er unter Angstzuständen. Der Opferhilfefonds vor-finanzierte das zu erwartende Schmerzensgeld und übernahm die Kosten für eine umfassende physiotherapeutische Behandlung.
Anti-Schwarzer Rassismus: Support für Rechtsberatung und Schadensersatz
Frau A. saß am 14. Juni 2022 mit ihrer zweijährigen Tochter in der S-Bahn. Die Tochter spielte mit einem Tablet. Als sie sich damit in Richtung einer gegenübersitzenden Frau bewegte, schleuderte diese das Tablet mit der Hand weg. Es fiel auf dem Boden und war kaputt. Die Frau wollte aussteigen. Frau A. forderte sie auf, eine Lösung zu finden. Die Frau ignorierte sie zunächst und schubste Frau A. im Verlauf der mündlichen Auseinandersetzung dann zwei Mal. Beim zweiten Mal fiel der Kinderwagen samt Kind darin um.
Die in der Folge von Zeugen gerufene Polizei befragten jedoch nicht Frau A., sondern die Angreiferin, die gegen Frau A. Anzeige erstattete. Der Opferhilfefonds finanzierte Frau A. die Rechtsberatung und einen Teil der Neuanschaffungskosten des Tablets.
Über den VBRG
Der VBRG setzt sich aktiv dafür ein, dass Betroffene rechter Gewalt in ganz Deutschland Zugang zu professionellen, unabhängigen, kostenlosen und parteilich in ihrem Sinne arbeitenden Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen erhalten. Derzeit sind 17 Beratungsstellen in 14 Bundesländern im VBRG e.V. zusammengeschlossen, die über 35 Anlaufstellen und Onlineberatung für Betroffene rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt anbieten.

betterplace.org published this fundraising event on 16. Mai 2024.
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