Hitzler Ingenieure hilft dem zerstörten Ahrtal

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
ich glaube jeder bekommt die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal in den Medien rund um die Uhr mit. Tatsächlich sind wir in der Niederlassung Koblenz sogar ziemlich nah am Ahrtal dran, so dass es für uns fast vor der Haustür liegt. Ich persönlich wohne sogar noch näher an den betroffenen Regionen und sehe täglich die Fahrzeugkonvois der helfenden Feuerwehren, des THW, aber auch von privaten Helfern durch Bad Breisig fahren. Hinzu kommen die darüber fliegenden Hubschrauber, die weiterhin Menschen versorgen, die noch immer von der Außenwelt abgeschnitten sind. Der Nachbarort Sinzig, wo die Ahr letztendlich über Kripp in den Rhein mündet, ist lediglich fünf Minuten entfernt. Genau hier riss die Flut zwölf Menschen mit Behinderung in den Tod, die aus einem Lebenshilfehaus nicht mehr gerettet werden konnten. Hier lässt sich das Leid der Hinterbliebenen natürlich nicht mit einer Geldspende lindern. 
 
Das Wochenende über habe ich bei Freunden in Ahrweiler und Heimersheim, die auch stark von den Fluten betroffen sind, geholfen, die Häuser auszuräumen und vom Schlamm zu befreien. Vor Ort sieht alles noch einmal viel schlimmer aus, als es in den Medien rüberkommt. Die Bürgermeisterin von Altenahr nannte es eine „Apokalypse“. Das Jahrhunderthochwasser wurde hier um den Faktor drei überschritten!
   
Insbesondere die zerstörte Infrastruktur erschwert sämtliche Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten. Es wurden zahlreiche Straßen und Brücken zerstört, die Mobilfunkverbindung funktioniert nicht und an Wasser, Gas und Strom ist nicht zu denken. 
Strom soll nach Angaben des Versorgers erst in einigen Wochen wieder zur Verfügung stehen. Gas voraussichtlich erst im Herbst. Wann die Wasserversorgung wieder erfolgen kann, ist fraglich. Hierzu gibt es wohl noch keine Aussage.

Dementsprechend bedarf es dringend der Hilfe für die Betroffenen, da viele neben ihrem Heim und all ihren persönlichen Dingen auch gleichzeitig ihre Arbeitsstelle verloren haben und somit vor dem „Nichts“ stehen.
  
 Wir, als Niederlassung Koblenz, haben uns überlegt, diesen Spendenaufruf ins Leben zu rufen und würden uns freuen, wenn viele von euch mitmachen und einen kleinen Beitrag leisten, die Not der Menschen dort etwas zu lindern.

 

Euer Sebastian