2 Feuerwehrmänner im Einsatz für das Friedensdorf

Wir, das Team 112, sind zwei pensionierte Feuerwehrbeamte aus Solingen - Andreas Herlinghaus und Frank Schmidt, die eine lange Zusammenarbeit bei der Solinger Berufsfeuerwehr, aber auch eine genauso lange Freundschaft verbindet. Wir werden mit einem 41 Jahre alten Ford Taunus bei der „Six Bridges Rally“ im September 2021 starten. 

Bei dieser Rallye geht es darum, den gemeinsamen Antrag der Städte in Italien, Frankreich, Portugal und Solingen in Deutschland zu unterstützen, die sechs Großbogenbrücken zum Weltkulturerbe zu ernennen. Die sechs Stahlbrücken sind allesamt im 19. Jahrhundert erbaut. Zwei von Ihnen wurden von niemand Geringerem als Gustave Eifell konstruiert. Die Ururenkelin des berühmten Ingenieurs, Madame Larnaudie-Eifell hat zusammen mit Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach die Schirmherrschaft für die Rallye übernommen. Alle Teilnehmer, zur Zeit sind es 33 Teams, haben bei einem Empfang auf der Hälfte der Rundfahrt, die Möglichkeit Madame Larnaudie-Eifell kennenzulernen. 

„Als Solinger sind wir stolz darauf, vielleicht einen Beitrag auf dem Weg zum Weltkulturerbe leisten zu können“, sagt Andreas Herlinghaus, der im Team 112 hauptsächlich den Part der Navigation und der organisatorischen Vorbereitungen übernimmt. Frank Schmidt, ein gebürtiger Solinger, der heute in Wermelskirchen lebt, wird für ein gut vorbereitetes Fahrzeug verantwortlich sein. Beide sind aber auch überzeugte Europäer, die dieses völkerverbindende Projekt sofort überzeugt hat. Wir glauben, dass wir auf der Tour Leute kennenlernen werden, die auch eine Bindung zu ihrer Brücke spüren, wie wir zu unserer. Deshalb hat auch die gemeinsame Entscheidung bei der Rallye durch 9 Länder Europas, über eine Strecke von 6000 Km, in 16 Tagen teilzunehmen, nur ca. 10 Minuten in Anspruch genommen. Frank Schmidt bemerkt: „Eine Herausforderung und ein Abenteuer auf das wir uns sehr freuen.“ 

Es geht bei dieser Rallye aber auch für jedes Team darum, ein gemeinnütziges Projekt ihrer Wahl zu unterstützen. Wir finden, dass ein völkerverbindendes Projekt wie das Friedensdorf, genau das richtige für das Team 112 ist. Timm Kronenberg, neben Marc Baehr einer der Veranstalter, motivierte uns mal mit der Aussage: „Uns allen geht es doch gut. Lass uns doch den Menschen, denen es nicht so gut geht, einen Anteil abgeben.“ 

Für das Friedensdorf haben wir uns entschieden, weil uns das Konzept gefällt, den Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten als den Jüngsten, den Schwächsten und den Unschuldigsten zu helfen. Täglich sehen wir, was an vielen Orten der Welt den Kindern körperlich und seelisch angetan wird. Leider werden brandaktuell im Nahen Osten wieder viele Kinder unter den militärischen Auseinandersetzungen großes Leid ertragen müssen. Da möchten wir helfen! Außerdem hat mein alter Kumpel (so nennt er mich) Uli Preuß als offizieller Friedensdorf-Botschafter, gute Arbeit geleistet und uns letztendlich überzeugt. 

Gemäß unserem Motto „Zwei Feuerwehrleute im Einsatz für Europa“ nehmen wir gerne die Herausforderung der Rallye als Einsatzauftrag an und werden uns mit allen Kräften bemühen dabei noch möglichst viele Spenden für das Friedensdorf zu aktivieren. Helfen Sie uns bitte dabei das Friedensdorf zu unterstützen. Wir freuen uns über jeden Beitrag. 

Wir werden ständig über die Highlights der Vorbereitungen und der Rallye berichten. 

Beste Grüße 

Team 112 / Andreas Herlinghaus und Frank Schmidt