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J. Köttig's fundraising event

Radfahren für obdachlose Menschen

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€292
collected
€1,000
our goal

Donations (11)

€20
by Fahrradshop Lienau
“Jörg, Dein Engagement und die Art und Weise Deines Vorgehens ist super toll. Bleib gesund und ein Vorbild für andere Nachahmer.”
€10
by Sandra M.
“Ich finde es klasse was mein großer Bruder macht und auch auf sich nimmt. Riesen Respekt an dich bruderherz ”
€20
by Anonymous user
€10
by Anonymous user
“Lieber Jörg, ich finde das großartig und wünsche dir viel Kraft und bereichernde Begegnungen auf deiner Reise! Liebe Grüße, Ingmar”
by Ludwig G.
“Super Jörg! Genieß' die Zeit mit deinem himmlischen Vater! Bis bald! Ludwig”
€50
by Tanja D.
“Hallo Jörg, unsere Wege haben sich auf deiner Reise in der Jugendherberge in Lauterbach gekreuzt und deine Arbeit hat uns überzeugt. Toll, dass es Menschen wie sich gibt! Herzliche Grüße und alles Gute von Tanja und Reinhard”
€20
by Iris N.
“Du hast meinen vollen Respekt Jörg.”
€100
by Ursula Maria L.
“Dein Engagement ist großartig. Wer ein Dach über den Kopf hat und alles zum Leben, kann unserem Herrgott so dankbar sein. Wir sind da, um einander zu helfen. Alles Liebe, Ursula”

What’s it about

Ich heiße Jörg Köttig, bin 45 Jahre alt und seit Jahren ein Teil der Berliner Stadtmission.

Mein Weg, gezeichnet von Höhen und Tiefen, führte mich schließlich nach Berlin. Ich fand dort Anschluss an die Gemeinde der Berliner Stadtmission und engagierte mich in der Mitarbeit der Notübernachtung für obdachlose Menschen. Die ganze Arbeit und Atmosphäre ist für mich etwas Besonderes. Auf dem Gelände gibt es neben den Einrichtungen für obdachlose Menschen auch Gästehäuser für Touristen sowie Tagungen von Mitarbeitern externer Organisationen. Trotz der unterschiedlichen Lebenssituationen begegnen sich die Menschen hier auf Augenhöhe. Man sieht äußerlich im ersten Moment zwar noch deutlich die Unterschiede, doch im Umgang verschwinden diese Grenzen. Jeder packt da an, wo er helfen kann. Die Ambulanz für obdachlose Menschen begrüßt ihre Patienten ganz genau so, wie sie ihre Gäste im Jugendgästehaus auf dem Gelände begrüßt.

Ich selbst habe vor kurzem eine Umschulung zum Altenpfleger gemacht. Mit Beginn der Öffnung des Pflegezimmers, das zur Ambulanz für obdachlose Menschen gehört, durfte auch ich Menschen betreuen, die sich sonst häufig nicht einmal in eine Arztpraxis trauen. Scham über ihren Zustand oder die Kette Probleme werden zu einer scheinbar unüberwindbaren Hürde. Damit dieses besondere Pflegezimmer erhalten bleiben kann, brauchen wir täglich bis zu 250,-€ für die medizinische Versorgung. 

Das Pflegezimmer wird so wie die Ambulanz ausschließlich über Spenden finanziert.

Es ist eine Chance für jeden, der sich auf eine Behandlung einlässt. Unsere Patienten finden einen Ort, an dem sie sein dürfen und Ruhe finden von den Anstrengungen des Lebens auf der Straße. Sie tanken Kraft durch die regelmäßigen reichhaltigen Mahlzeiten und intensive medizinische Betreuung, um neuen Mut für neue Schritte zu fassen. Außerdem erhalten sie Anbindung zur sozialen Beratung, um den neuen Weg gehen zu können. 3/4 der Menschen auf der Straße leiden an psychischen und physischen Krankheiten und sind somit nicht aus eigener Kraft in der Lage, einen anderen Weg einzuschlagen. Ein Teufelskreislauf, den wir aufzuhalten versuchen.

Aufs Rad für diese Menschen

Ich bin leidenschaftlicher Fahrradfahrer und habe schon lange Touren bis nach Paris zurückgelegt. Diese Fahrt zum Santiago de Compostela auf 4000km ist für mich eine Reise, um zur Ruhe zu kommen, aber auch, um neue Menschen kennenzulernen. Es ist zudem eine Selbsterfahrung, mit weniger im Leben zurechtzukommen. Kein Fernseher, kein PC in der Nähe. Nur das Handgepäck.
Ich will aber nicht einfach nur für mich fahren, sondern auch für das Pflegezimmer für die Menschen, die noch weniger haben als ich in dieser Zeit.

 Ich widme meine Spendentour in diesem Sinne der Ambulanz der Berliner Stadtmission und dem dazugehörigen Pflegezimmer.

Mehr über die Berliner Stadtmission: www.berliner-stadtmission.de

J. Köttig published this fundraising event on 28. April 2016.

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News

Ein Segen für andere sein

J. Köttig posted this update on June 14, 2017.

Seit knapp 2 Wochen bin ich nun schon unterwegs. Davon habe ich genau eine Woche in Taizé verbracht. Von Sonntag bis Sonntag hatte ich die Zeit gemeinsam mit anderen Menschen  auf die Suche nach Gott zu gehen und Erlebnisse mit den Menschen auszutauschen. 

Wie ein Bruder in Taizé sagte „Wir reflektieren die Dinge, die wir in Taizé erleben, erst wenn wir zuhause sind“. So ist es auch umgekehrt. Wir reflektieren die Dinge, die wir im Alltag erleben meist besser auf Abstand. Wir sehen Details, die wir in der Hektik nicht sehen oder nicht die Zeit haben sie zu beachten.

In Taizé finden sich in der Hochsaison 3000- 5000 Menschen aller Alterskategorien ein, die dort eine Woche verbringen können und in Kleingruppen Bibelarbeit erleben und 3x täglich mit den Brüdern und Schwester der Communité Andachten feiern.

Dort traf ich auch eine Dame, die halbseitig gelähmt ist, nachdem sie in ihrer frühen Kindheit an einer schweren neuronalen Erkrankung litt. Sie kann gerade so laufen und nur unter schwersten Bedingungen alltägliche Tätigkeiten verrichten. Und trotzdem steht sie mitten im Leben. Sie ist beruflich tätig in der Heilerziehungspflege in Hamburg. Zum Glauben kam sie erst, nachdem sie durch einen schweren Unfall eine Zwangspause einräumen musste und es zeitweise ihr Leben noch mehr einschränkte. In der Suche nach Gott traf sie schließlich auch ihren zukünftigen Mann während ihres Aufenthaltes in Taizé. 

Die Unfallfolgen hat sie nun hinter sich gebracht, die halbseitige Lähmung bleibt. Aber die Offenheit und Herzlichkeit mit der sie mir begegnete, war so kraftvoll, dass auch ich für meine Weiterfahrt und mein neuen Job im nächsten Monat davon zehren kann. Mir, dem durch einen gesunden Körper doch so viel Kraft und Energie gegeben ist. Oder nicht?

Oft tuen wir uns im Alltag schwer oder beklagen uns über Umstände, für die wir nichts können. Oder eben doch?!  Katharina, so ist der Name der Dame, zieht ihre Kraft aus ihrem Glauben und meistert so täglich ihren Alltag mit Bravur. Dieser Lebensmut ist ein Geschenk, das ich mir gern zum Vorbild nehme. 

Lebensmut hängt nicht von deinen äußerlichen Einschränkungen und deinem Umfeld ab, sondern von Deiner Einstellung und wie du selbst damit umgehst. Was für eine Inspiration!

Auch ich kann „ein Segen für die Menschen, die ich treffe, sein“ sagte mir vor kurzem eine gute Freundin am Telefon. Mit diesem Schwung von Mut und Lebensfreude habe ich meine Fahrt fortgesetzt.

An der Rhône entlang bewegte ich mich nun eine Weile. Zwischenzeitlich war die Hitze aber unerträglich, sodass ich Teile der Strecke mit dem Bus zurücklegen musste. Nun bin ich auf dem Weg in Richtung der Pyrenäen, wo mich eine leichte Steigung erwartet. 

Ich schicke liebe Grüße nach Berlin zu allen meinen Lieben und freue mich darüber, dass ihr mich durch Gebete, Teilen meiner Geschichten und Spenden so fleißig unterstützt. Danke und bis zur nächsten Geschichte!

Für Fotos schaut gerne auf meinen Profil vorbei: https://www.facebook.com/jorg.kottig



Three joyful people raising hands with hearts and confetti, celebrating together.

Donation Overview

In this overview you can see which projects have received how many donations.


€292

were already forwarded to the project by J. Köttig