Der Krieg in der Ukraine trifft vor allem die Zivilbevölkerung schwer. Viele fragen sich, wie sie die Menschen aus der Ukraine unterstützen können. Wir haben ein paar Möglichkeiten zusammengetragen, was wir derzeit tun können, um den Menschen vor Ort und denen auf der Flucht zu helfen:
Unzählige Hilfsorganisationen versuchen den Betroffenen zu helfen. Beispielsweise durch die Bereitstellung von Notunterkünften, das Verteilen von Lebensmittel- und Hygienepaketen, die psychologische und medizinische Betreuung oder die Sicherstellung unabhängiger Berichterstattung. Spenden kannst du zum Beispiel auf unsere große "Nothilfe für die Ukraine"-Spendenaktion, bei der das gesammelte Geld an über 70 Organisationen verteilt wird.
Viele Ukrainer*innen mussten aus ihrer Heimat fliehen. Zehntausende sind auf der Suche nach Sicherheit auch schon in Deutschland angekommen und benötigen unsere Unterstützung. Auf unterkunft-ukraine.de kannst du freie Zimmer oder Wohnungen als Übernachtungsplatz anbieten. Und Wohnungssuchende aus der Ukraine können dort auch direkt nach Schlafplätzen suchen. Teile die Seite also gerne in deinen Netzwerken. Die Seite ist bislang auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch nutzbar.
Bei uns auf betterplace kannst du nicht nur als Spender*in Gutes tun. Starte deine eigene Spendenaktion und sammle kostenlos und unkompliziert zusammen mit Freund*innen und Bekannten Geld für deine Herzensprojekte. So einfach geht's: erst kostenlos die Spendenaktion anlegen und Hilfsprojekte auswählen, dann Freund*innen zum Beispiel via E-Mail oder Social Media zum digitalen Spenden auf deine Aktionsseite einladen.
Der Angriff Putins ist nicht "nur" ein Angriff auf das ukrainische Volk. Es ist auch ein Krieg gegen demokratische Werte, Menschenrechte und Frieden. Auf standwithukraine.live findest du Friedens-Demonstrationen weltweit. Weitere Quellen für Demonstrationen gegen den Krieg sind beispielsweise die Instagram-Accounts aktivistischer Gruppen oder lokale Nachrichten. In vielen Städten protestieren Menschen auch regelmäßig vor den russischen Botschaften.
Auch der sichere Transport von A nach B stellt für Menschen auf der Flucht eine große Herausforderung dar. Zwar gibt es auch von Transportunternehmen kostenlose Hilfsangebote, aber diese reichen oftmals nicht aus. Zumal manche die kostenlosen Fahrten in Zügen oder Bussen gar nicht oder nur schwer nutzen können. Auf ukrainenow.org kannst du dich als Freiwillige*r (Volunteer) anmelden, um dann beispielsweise private Transporte durchzuführen oder bei der Koordination zu helfen.
Endlich mal ein anderer QR-Code auf dem Esstisch: Wir haben einen Aufsteller gebastelt, den Café-, Kneipen- und Restaurantbetreiber*innen auf ihren Tischen platzieren und so Nothilfe für die Ukraine unterstützen können. Der QR-Code führt Gäste direkt auf unsere Spendenaktion und der Aufsteller enthält alle wichtigen Infos. Wenn du also selbst Gastronom*in bist, kannst du dir den Aufsteller in deutscher und englischer Sprache ganz einfach ausdrucken, falten, kleben und los geht’s! Aber auch alle anderen sind herzlich eingeladen, bei ihrem Lieblingscafé vorbeizugehen und die Aktion zu verbreiten.
Informiere dich via Suchmaschinen und soziale Netzwerke zu Annahmestellen für Kleidungs- und Sachspenden in deiner Nähe. Auch auf wohindamit.org findest du ein breites Angebot. In den ersten Tagen gab es beispielsweise einen großen Bedarf an Erste-Hilfe-Kästen, Medikamenten, Lebensmittelkonserven, Campingkochern, Taschenlampen und Powerbanks. Das kann sich durchaus aber wieder ändern. Informiere dich daher bitte auch, was gerade wirklich benötigt wird.
Es ist wichtig, sich und andere über aktuelle Geschehnisse zu informieren. Aber nimm dabei Rücksicht. Die erhöhte Informationsbereitschaft sorgt auch dafür, dass gezielt Falschnachrichten verbreitet werden. Überprüfe die Quellen von Inhalten, die du teilst. Zudem bitten wir dich, besonders mit Nachrichten, die explizite Bilder und Videos beinhalten, sensibel umzugehen und Triggerwarnungen zu beachten, wenn du sie postest und weiterleitest. Um dich selbst nicht zu überlasten, kann es Sinn machen, dass du dir bestimmte Zeitfenster einteilst, in denen du dich mit der Thematik auseinandersetzt.