Das Schicksal ist ein mieser Verräter für die Frank-Familie aus Ostfriesland. Die Eltern, Oliver und Katrin Frank, haben drei Kinder: Laurin, Leonie und Lilly Marleen. In den letzten 15 Jahren wurden sie von zahlreichen Schicksalsschlägen getroffen, sowohl psychisch als auch körperlich. Trotzdem bleiben sie stark.
Laurin, geboren am 4.10.2007, kämpft seit seiner Geburt mit gesundheitlichen Problemen. Er hatte Schwierigkeiten beim Saugen und litt unter Muskelspannungsproblemen. Obwohl sein Entwicklungsrückstand medizinisch abgeklärt wurde, blieb die Ursache unklar. Laurin erhielt Frühförderung und besuchte das SPZ. Mit fast 3 Jahren begann er zu laufen, aber seine Entwicklung verlief langsam. Die Ärzte stellten fest, dass er körperlich und geistig behindert ist und sein Leben lang auf Hilfe angewiesen sein wird. Laurin hat das Angelman-Syndrom nicht, aber sein Entwicklungsrückstand bleibt bestehen.
Laurin benötigt ständige Pflege und hat einen Schwerbehindertenausweis. Er hat einen reduzierten Entwicklungsstand und kann nicht sprechen. Sein Verhalten wird oft missverstanden, da er sich durch Schreien ausdrückt. Er hat ein reduziertes Schmerzempfinden und muss gewickelt werden. Laurin liebt Autos und Tiere, aber er benötigt rund um die Uhr Aufsicht.
Laurin hatte bereits zwei Krampfanfälle und leidet an generalisierten tonisch-klonischen Anfällen. Er ist auf Notfallmedikamente angewiesen. Trotz seiner Herausforderungen ist er ein fröhliches Kind, das das Wasser, das Meer und Tiere liebt. Spenden für Therapien und Hilfsmittel sind für ihn notwendig.
Auch Laurins Mutter Katrin kämpft mit ihrer Gesundheit. Sie leidet seit 2009 an Multipler Sklerose (MS) und seit 2015 an Morbus Crohn. Die Krankheiten haben schwerwiegende Folgen wie Lähmungen, Sehnerventzündungen und extreme Müdigkeit. Sie ist aufgrund ihrer Krankheiten erwerbsunfähig, kämpft aber weiterhin für ihre Kinder.
Oliver, Laurins Vater, kümmert sich liebevoll um seinen Sohn, obwohl er selbst gesundheitliche Probleme hat. Auch die Schwestern Leonie und Lilly sind stark betroffen und kämpfen für ein normales Leben.
Die Frank-Familie steht vor großen Herausforderungen, aber sie bleiben stark und hoffnungsvoll.