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Wir haben die Welt ein bisschen bunter und vielfältiger gemacht

Werner H.
Werner H. wrote on 27-01-2016

Die JUNA-Initiative hat auch in 2015 zahlreiche Aktionen durchgeführt. Ein besonderes Dankeschön gilt allen jüngeren und älteren Aktiven, die immer wieder an einem Samstag bei rund 30 Pflegeeinsätzen mitgemacht haben. 11 unterschiedlichste Schutzgebiete wie z.B. ein Moor, Sukzessionsflächen an einem ehemaligen Baggersee, Flachgewässer, Orchideen retten im Wald und auf Wiese, Kopfweiden als Kulturgut erhalten, eine Sanddüne reaktivieren zeigen die Vielfalt der Aktionen. Dadurch konnten den auf spezielle Lebensräume angewiesenen Tieren, Insekten und Pflanzen ausreichend Wohnungen zum Überleben gesichert werden. Dies wird in unserem dicht besiedelten Gebiet auch weiterhin notwendig sein. Die Natur erfährt leider nicht mehr die natürliche Dynamik, der Mensch greift überall ein im positiven wie auch im negativen Sinne. Wir kompensieren mit unseren Hilfseinsätzen nur einen geringen Teil der vom Menschen verursachten Schäden bzw. Einschränkungen. Und trotzdem sind wir der Überzeugung, dass unser Tun sinnvoll ist und werden weiterhin darum werben, dass möglichst viele Menschen sich in irgendeiner Form beteiligen.

Im Frühjahr haben wir als besondere Aktion am Theaterfestival Utopia in Bruchsal teilgenommen. Unser Straßentheater spielte im Jahr 2050. Wir mussten den "letzten Löwenzahn" in der Stadt retten und ins Reservat versetzen. Wir spielten so echt, dass viele Menschen uns darauf hingewiesen haben, dass es doch noch zahlreichen Löwenzahn gäbe und sie diesen uns auch zeigen könnten. Selbst auf entsprechende Zeitungsartikel wurden wir gefragt, ob wir das wirklich ernst meinen. Es hat also unserer Laien-Theatergruppe nicht nur viel Spaß gemacht sondern wir haben damit auch viele Menschen für Natur- und Umweltschutz sensibilisieren können.

Ein weiteres Highlight war das dritte Naturcamp in Graben-Neudorf, das wir mit Rotaract und BUND Bruhrain zusammen angeboten und begleitet haben. In sehr natürlicher Umgebung und unter der Beobachtung eines Storchenpaares aus dem sehr nahe gelegenen Horst konnten rund 100 Kinder viel über Umwelt und Natur spielerisch erfahren. 

So werden wir auch 2016 wieder aktiv sein und uns neben den üblichen Pflegetagen zusätzlich neue Aktionen ausdenken und hoffen auf viele Mitwirkende. 

Ohne den BUND Bruhrain, der die Organisation und die Verpflegung bei den Pflegetagen übernimmt wäre das Engagement nicht ganz so einfach. Ein großer Teil mit einer umfangreichen Bildergalerie ist zu finden unter der URL: bruhrain.bund.net.

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