Fällt Weihnachten dem Klimawandel zum Opfer?

Was macht Weihnachten aus? Schnee? Stille? Geschenke? Gutes Essen? Gute Getränke? Viel essen? Viel trinken?

Wir wünschen uns weiße Weihnacht, bitterkalt, einsame Behausung ohne Heizung – Weihnachtsromantik nicht nur in Deutschland. Wollen wir das wirklich? Die Kulisse für die Darstellung der Weihnachtskrippe (Zelt in der Savanne, Iglu auf Eisscholle, Hütte auf Stelzen im Wasser, etc.).  ändert sich allerdings abhängig von kulturellen und klimatischen Umgebungen – das Wesentliche (Geburt und Familie Jesus) bleibt.

Wie wir das größte Geburtstagsfest der Welt feiern ist also durchaus abhängig vom Klima. Da müssen wir wohl sukzessive umdenken –  vielleicht eine Krippendarstellung aus Afrika hier in Deutschland?

Wir alle sind verantwortlich für die klimatischen Veränderungen. Unser Verhalten beim Verbrauch von Energie wie z.B. Autofahren, Heizung, Stromverbrauch spielt eine wesentliche Rolle. Wir können nicht warten bis die "da oben" Entschlüsse gefasst haben. Wir müssen handeln. Jetzt.

Zum Beispiel durch Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter. Das wird auch "da oben" verstanden. Es liegt in unserer Hand. Der Wechsel ist einfach: Jahresabrechnung des Vorjahres vorlegen – alles andere macht der neue Stromlieferant. Und der Strom fließt garantiert ohne Unterbrechung auch während des Wechsels aus der Steckdose. 

Oder wir machen mit bei einer Pflegeaktion in einem Naturschutzgebiet. Hier können wir bedrohten Tieren und Pflanzen das Leben retten und z.B. durch Erhaltung von Mooren einen positiven Beitrag zum Klima leisten. In 2016 gibt es viele Möglichkeiten. 

Und vielleicht können wir dann auch hin und wieder doch noch weiße Weihnachten feiern.