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Wir haben 2.152,91 € Spendengelder erhalten

Katharina Danner
Katharina Danner wrote on 27-07-2022

 Alles geht viel langsamer als geplant und gewünscht! 

 
Wir unterstützen Menschen und Organisationen, die schon selbst was machen. Sie sind motiviert. Das hat den höchsten Effekt. Einfach mit beliebigen Menschen vor Ort etwas anfangen, klappt meist nicht wirklich.
 
 

Wir setzen das Geld sehr vorsichtig und in kleinen Tranchen ein. 

 

Wir sind mit dem Eine Welt Preis Bayern ausgezeichnet worden. Der Hauptgrund war, lt. Laudator, dass wir einen Prozess entwickelt haben, den jetzt viele Menschen weltweit nutzen können. Das geht weit über das hinaus, was ein Projekt leisten kann. Wir haben uns sehr darüber gefreut. Und jeder Spender sollte sich als Preisträger fühlen.
 Wir sind seit Herbst 2021 Mitglied im Ein-Welt-Netzwerk-Bayern. Dort sind viele Ein-Welt-Läden und kleine Vereine dabei. Vereine mit Schulprojekten wollen jetzt die C2C Technologie verwenden, um die Erträge in Schulgärten in Tansania zu steigern. Die Schulgärten sorgen für das Mittagessen der Schüler. 

 

Fehlschläge – Wir hatten gedacht, dass wir mit Diallo einen Partner für das Backyard Gardening haben. Da haben wir uns geirrt. Auch mit einem uns lange bekannten Partner in Uganda hatten wir einen Fehlschlag. Mit Bildern, die mit Photoshop verschönert wurden, wollte er die Ergebnisse nachweisen. Schülerinnen aus einer Schule in Schleswig-Holstein, die unser Projekt unterstützen, haben den Fake aufgedeckt. 

 

Greifbare Ergebnisse im Klimaschutz, Ernährungssicherheit und Wohlstandsbildung 

Peter Bassey in Nigeria produziert monatlich 5 t Wasserhyazinthen-Kohle. Damit werden monatlich c. 1.500 t CO2-Äquivalente vermieden. Ganz praktisch heißt das, dass Methan, das natürlich entstanden wäre nicht entstanden ist! 

Insgesamt haben wir damit seit Beginn über 30.000 t CO2eq vermieden. Das ist der jährliche CO2-Fußabdruck von 2.700 Durchschnitts-Deutschen. 

Wir haben insgesamt über 100 t WHZ-Kohle produziert. Das ist eine Menge mit der man 10 ha marginales Ackerland zu fruchtbarem Ackerland für die nächsten 1.000 Jahre machen kann. Diese Pflanzenkohle geht kostenlos an Bauern und Gärtner. 

Unser Ziel ist es, dass dafür ein lokaler Markt entsteht und sich das Projekt selbst trägt. 

Peter Bassey hat auch noch andere Produkte entwickelt, wie Shisha-Kohle aus Maisspindeln, Geruchsabsorber-Beutel mit Pflanzenkohle, einen Klima-Schrank zur Aufbewahrung von Gemüse und Obst als Ersatz für einen Kühlschrank. 

Peter hat auch schon 2 Aufträge von der Lagos Hafenbehörde erhalten, um Fährterminals von Wasserhyazinthen zu befreien. 

Insgesamt hat Peter damit 16 Arbeitsplätze geschaffen. 

Seit 2 Monaten arbeitet er auch am Lake Jabi im Norden Nigerias. 

 

Cranes Conservation Volunteers (CCV) arbeitet am Lake Ol Bolossat in Kenia für Naturschutz und Klimaschutz. 

Wir haben dort unsere Karbonisierungstechnologie für die Herstellung von Pflanzenkohle aus Salvinia molesta (Wasserfarn), einem Wasserunkraut, getestet und implementiert. Dazu war Walter Danner im September 2021 in Kenia. 

Es wurde ein Schau-Garten eingerichtet. Dort zeigt CCV Schülern, Frauengruppen, Behördenmitarbeitern und anderen Gruppen die Wirksamkeit von Pflanzenkohle. Dazu wurden Vergleichsbeete mit und ohne Pflanzenkohle angelegt. 

Ab August wird die kontinuierliche Pflanzenkohle-Produktion aus Salvinia molesta anlaufen. Dann haben die Bewohner des Bahati-Villages ein regelmäßiges Einkommen. 

Zurzeit wird ein Garten für die Kianduba Primary School (Bahati) eingerichtet. Natürlich auf Basis von Pflanzenkohle. Den Garten betreut eine Frau aus dem Dorf. Schüler lernen dort den Gemüseanbau. Der Garten wird von CCV auch für Bildungszwecke genutzt. Zudem ist der Schulgarten eine Kooperation mit Schülern der Theodor-Mommsen-Schule in Bad Oldeslohe. Damit lernen nicht nur die afrikanischen Schüler etwas, sondern auch die deutschen Schüler sollen lernen wie die Lebensbedingungen in Afrika sind und direkten Kontakt zu ihren Altersgenossen haben. 

CCV nutzt die Pflanzenkohle für Aufforstungsprojekte. Damit ist der Anwachserfolg für die jungen Setzlinge höher. 

 

In Sambia hat Thanxo auf Initiative von Johannes Hertlein zusammen mit Zambian Governance Foundation die Pflanzenkohleproduktion aus Wasserhyazinthen begonnen. Fotos von Johannes Hertlein 
 Seit September 2021 unterstützt uns Dagmar Stattkus auf Mini-Job-Basis. Sie kümmert sich um zwei Bereiche:  

1)     Kontrolle und Verifizierung der produzierten Mengen an Wasserhyazinthenkohle. 2)     Förderanträge schreiben. Das ist eine Sisyphos-Arbeit.  

 

Die Zurich Versicherung hat uns beim Planet Hero Award 2021 in der Kategorie Klimaschutz nominiert. Leider hat es dann nicht zum ersten Platz und einem Preisgeld gereicht. (November 2021). Jetzt wurden wir wieder eingeladen dort wieder teilzunehmen. 

 

XPrize von Elon Musk ausgeschrieben: Wir haben Platz 78 von 360 Teilnehmern erreicht.  Wir hätten gerne die 1 Mio.$ Preisgeld gewonnen. Die Evaluatoren meinten, dass es nicht genügend Wasserhyazinthen auf der Welt gibt, um die Mega-Ziele von Elon Musk zu erreichen. Und mit unserer Technologie sind wir nicht für Investoren interessant. Das merken wir immer wieder. 

Das Beste für uns war, dass wir unseren Kiln verbessert haben. Größeres Volumen, bessere Ausbeute, bessere Bedienung. 

 

Wir haben einige Vorträge gehalten. Z.B. in Viechtach bei der KEB, bei den Rotariern in Mühldorf. 

 

Es gibt eine neue Lotterie – ClimaClic. Da kann man mitmachen und gewinnen, wie bei einer ganz normalen Lotterie. Ein Teil des Gewinns geht an Klimaschutzprojekte. Wir wurden gefragt, ob wir mitmachen wollen. Wollten wir und sind jetzt dann auf der Webseite von ClimaClic.
 Die Steuerberatung Plietsch hat ihren CO2-Fußabdruck 2021 und 2022 bei C2C kompensiert. Dazu haben wir das folgende Firmenzertifikat gemacht. Ein großes Dankeschön an Alexander Huber.
 Und dann werden wird immer wieder gefragt, ob wir nicht CO2-KOmpensations- und -Removal-Projekte mit ihnen machen wollen. Immer mehr Leute und Firmen wollen das große Geld mit CO2 verdienen. Mal sehen, ob wir das machen wollen. 

 

Immer wieder mal wird die Qualität der Wasserhyazinthen-Pflanzenkohle in Zweifel gezogen. PAKs (Polyaromatische Kohlenwasserstoffe) und Schwermetalle sind das Thema. PAKs, weil wir ja eine recht einfache Technologie verwenden. 

Es sieht nach Low-Tech aus ist aber High-Tech in der Strömungsführung. Deshalb sind auch alle PAK-Werte unten den Grenzwerten der EBI (European Biochar Initiative). 

Auch Schwermetalle sind weit unter den Grenzwerten, wie Analysen aus Nigeria und Malawi zeigen.