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Der schlimmste Winter fürs Tierheim in Abakan

R. Wannenmacher
R. Wannenmacher wrote on 05-02-2018

hr Lieben - schreckliche Nachrichten aus Abakan haben uns heute erreicht, schlimmer, als man sie sich hätte jemals ausmalen können.
Viele Tage hatte es im Januar Temperaturen von -45C!


https://www.wetter.com/wetter_aktuell/rueckblick/…

So stolz wir auf die 3 Heizungen waren, die wir die letzten 3 Jahre einbauen konnten, so entsetzt sind wir nun darüber, dass ein Kessel den Temperaturen nicht stand halten konnte, er ist geplatzt. Somit war ein Teil des Tierheimes unbeheizt. Svetlanas Auto ist ebenfalls der eisigen Kälte erlegen, ohne Auto so weit ausserhalb kann kein Tierheim existieren. Die Wege in die Tierklinik, zu den Behörden, zum Einkaufen - undenkbar! Als wären diese Sorgen nicht schon Schock genug, kam heute die Nachricht von Julia - unsere Svetlana liegt im Krankenhaus.Hier klicken! Nikolaj, Tanjas Sohn hatte sich in der Schule mit Windpocken angesteckt und sie auf Svetlana übertragen. Zu den Windpocken kamen eine Gürtelrose und hohes Fieber. Für eine ältere Dame mit 70 Jahren in dieser unwirtlichen Umgebung ist das eine sehr bedrohliche Situation, wir alle haben große Angst und legen das Handy nie aus der Hand.
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Unsere Tanja kämpft im Tierheim dauerhaft um das Überleben der Frostfellnasen. Alle Katzen sind krank - die Tierarztkosten werden explodieren. Die Holzhäuser werden zusätzlich noch einmal isoliert,pro Haus sind das Kosten von 400€. Ein Heizkessel kostet 1400€. Futter und Kohle müssten dringend gekauft werden. Die Anschaffung eines älteren, gebrauchten Autos wären ca 4000€. Dies muss warten, das (Über)Leben der Tiere und unserer Svetlana haben allerhöchste Priorität! Bereits für nächste Woche sind erneut Temperaturen von bis zu -39 C angekündigt! Die Vorhersage wechselt stündlich um einige, einige Grade.
https://www.wetter.com/…/russische_fo…/abakan/RU1512236.html


Die normalen Arbeiter sind bei der extremen Kälte sehr unzuverlässig und die Herausforderungen riesig. Täglich muss warmer Brei gekocht werden, damit die Tiere einmal täglich etwas Warmes über das Trockenfutter in die Bäuchlein bekommen. Wasser muss ständig erhitzt werden weil es in den Näpfen sofort wieder einfriert. Bei diesen Temperaturen ist das Atmen im Freien kaum möglich, die geringste Belastung eine enorme Anstrengung.

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Seit 13 Jahren ist es für uns selbstverständlich, stets mit Berichten, Rechnungen und Fotos nachzuweisen, was mit Euren Spenden geschieht, was wir durch Euch erreichen dürfen, wie es den Tieren geht. Dies wird nun durch Svetlanas Erkrankung die nächsten 3-4 Wochen so nicht möglich sein. Wir erhalten nur Handy-Fotos und kurze Infos, die wir selbstverständlich sofort an Euch weiter geben werden. Zum 1. Mal habt Ihr *nur* unser Wort - aber es ist ein verzweifeltes und bittendes Wort voller Bangen um die, die im fernen Sibirien,  fast am Ende der Welt um ihr Leben kämpfen! Bitte bitte, lasst sie nicht im Stich!

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Traurige Grüße Birgitta & Regine



Bitte helft den Frostfellchen in Sibirien