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Update

Luca Luna Apollonia Buchholz
Luca Luna Apollonia Buchholz wrote on 25-11-2020

Wir möchten uns nochmals herzlich für eure Unterstützung bedanken und euch über die Neuigkeiten der letzten Monate berichten. Mit eurer Hilfe ist es uns gelungen zwei Klassenzimmer zu realisieren!

Über ein halbes Jahr ist es nun her, dass die letzten Studierenden aus Stuttgart die kleine Insel Lombok verlassen mussten. Wir alle erinnern uns gerne an diese Zeit zurück, die wir nicht nur mit dem Bau einer Schule, sondern auch mit einer tiefen Freundschaft zu den Einheimischen verbinden.

Gemeinsam mit den indonesischen Studierenden aus Surabaya und Lombok, den Betreuern unserer Universitäten und unserem Bambus Team von aur.bamboo waren wir ein starkes internationales und interdisziplinäres Team.

Zu Beginn mussten wir einige Arbeiten zur Vorbereitung erledigen. Dazu zählten vor allem das Säubern der Baustelle und das Bauen eines provisorischen Daches, um auch während der unberechenbaren Regenphasen arbeiten zu können. Als die erste, schon bearbeitete Bambuslieferung ankam, wurde der Bambus geflext, gesäubert und für die Rahmenkonstruktion zugesägt. Parallel liefen die Vermessungsarbeiten. Der sechseckige Grundriss wurde abgesteckt und entlang der Linie die Ausschachtung gegraben. Das Ringfundament wurde mit herausstehender Bewährung für die Bambusstützen gegossen. Es folgten weitere Bambuslieferungen, diese wurden vor Ort von uns behandelt. Dazu wurden zunächst die Knotenpunkte mit einem langen Bewährungseisen zerstochen. Nur der letzte Knotenpunkt sollte ganz bleiben, da in den Bambus das Schutzmittel Borax hinein gefüllt wurde um den Zuckergehalt heraus zu filtern. Dieser Vorgang benötigt ungefähr eine Woche. Für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen wurde die Flüssigkeit abgegossen und für die nächste Ladung wiederverwendet.

Im Weiteren haben wir die Rahmen der Hauptkonstruktion für den ersten Pavillon am Boden vorgefertigt und als Vorlage für die weiteren Rahmen verwendet. Die einzelnen Rahmen wurden auf die Fundamente gestemmt und in der Mitte verbunden. Anschließend haben wir die Aussteifung und die Dachkonstruktion befestigt. Während eine Gruppe mit dem Ausbau der Wände des ersten Pavillons begann, bereitete eine weitere Gruppe die Rahmen für den zweiten Pavillon vor. Eine dritte Gruppe kümmerte sich um die Dachdeckung. Hierbei verwendeten wir sogenanntes „Pelupuh“, flachgestreckter Bambus, welcher zweilagig mit einer wasserdichten Folie dazwischen schindelartig verlegt wird. Als die Bambusrahmen des zweiten Pavillons fertiggestellt waren, wurden auch diese auf die Fundamente gestellt und in der Mitte befestigt. Das Aufstellen der Rahmen war immer besonders spannend und emotional, da man eine Menge Hände dafür benötigt. Gemeinsam wurde ein sehr wichtiger Teil der Konstruktion errichtet.

Auch für das zweite Klassenzimmer konnten wir die Aussteifung und die Dachkonstruktion befestigen, das Dach eindecken und mit den Wandelementen beginnen.

Momentan herrscht aufgrund der Pandemie auf unserer Baustelle stillstand. Leider war es unserem Team nicht möglich die letzten Ausbau-Schritte des zweiten Pavillons zu beenden, da wir verfrüht abreisen mussten. Die Jungs von aur.bamboo und die Studierenden aus Lombok konnten im Oktober die Arbeiten fortsetzten und fertigstellen.

Alle Beteiligten sind höchst motiviert an diesem tolle Projekt wieder zu arbeiten und wir freuen uns euch mitteilen zu können dass die Realisierung weiterer Modulen bereits in Planung steht. Wir werden schon sehnsüchtig erwartet um die Bambusarbeiten fortzuführen.

Wir hoffen mit Eurer großartigen Unterstützung die folgenden Klassenräume für die Kinder aus Rempek finanzieren und realisieren zu können.

Für mehr Eindrücke aus Rempek folgt uns auf:

https://www.facebook.com/EineSchulefuerRempek

https://instagram.com/bamboo__school?igshid=1nexu2u37u956

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We would like to thank you once again for your support and would like to inform you about the news of the last months. With your help we were able to realize two classrooms!

It is now more than half a year since the last students from Stuttgart had to leave the small island of Lombok. We all look back at our time there with great memories, not only in regards to realizing the construction of the school, but also with a deep friendship towards the locals.

Together with the Indonesian students from Surabaya and Lombok, the supervisors of our Universities and our bamboo team from aur.bamboo we were a strong international and interdisciplinary team.

At the beginning we had to do some preparatory work. This included cleaning the construction site and building a temporary roof to be able to work during the unpredictable rainy periods. When the first, already processed bamboo delivery arrived, the bamboo was flexed, cleaned and sawn for the frame construction. The surveying work was carried out in parallel. The hexagonal ground plan was staked out and the excavation was dug along the line. The ring foundation was poured with protruding probation for the bamboo supports. Further bamboo deliveries followed, these were treated by us on site. For this purpose, the junctions were first punctured with a long probationary iron. Only the last junction should remain whole, because the bamboo was filled with the protective agent borax to filter out the sugar content. This process takes about one week. For the sustainable use of resources, the liquid was poured off and reused for the next load.
Furthermore, we made the frames of the main construction for the first pavilion on the ground and used them as a template for the other frames. The individual frames were rammed onto the foundations and we connected them in the middle. Then we fixed the bracing and the roof construction. While one group started to build the walls of the first pavilion, another group prepared the frames for the second pavilion. A third group took care of the roofing. For this we used so-called "pelupuh", flat stretched bamboo, which is laid in two layers with a waterproof foil in between shingle-like. When the bamboo frames of the second pavilion were finished, they were also placed on the foundations and fixed in the middle. The setting up of the frames was always especially exciting and emotional, because you need a lot of hands for it. 
Together we built a very important part of the construction. 
For the second classroom we were able to fix the bracing and the roof construction, cover the roof and start with the wall elements. At the moment there is a standstill on our construction site due to the pandemic. Unfortunately it was not possible for our team to finish the last construction steps of the second pavilion because we had to leave. The guys from aur.bamboo and the students from Lombok were able to continue and finish the work in October.

All participants are highly motivated to work again on this great project and we are happy to inform you that the realization of further modules is already in planning. We are eagerly awaited to continue the bamboo work.
With your great support we hope to finance and realize the following classrooms for the children from Rempek.

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