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Wir haben 1.462,50 € Spendengelder erhalten

Thomas Kappenberger
Thomas Kappenberger wrote on 03-12-2020
Update zum Projekt Schülerherberge, was in 2020 und kurz davor geschah 

Bei unserem letzten Besuch vor Ort im Dorf Samundratar Ende September 2019 , bei dem die Hochschule Karlsruhe für Technik und Wirtschaft in Person von Professor Erwin Schwing, Dipl. Ing. Alexander Keller und der Masterstudent Angelo Caci dabei waren, konnte mit dem Schul- Management-Komitee ein geeigneter Bauplatz in der Nähe der Schule gefunden werden. In dem Meeting wurden die Anforderungen an die Schülerherberge festgelegt und die baulichen Rahmen-bedingungen besprochen. Auf dieser Grundlage haben 22 Architekturstudenten und -studentinnen im November 2019 zu unser aller Überraschung teilweise sehr ansprechende Entwürfe erarbeitet.

Deshalb ist es sowohl den Vertretern der Hochschule als auch den Mitgliedern von Help4Nepal im Dezember 2019 nicht leichtgefallen 3 Entwürfe auszuwählen, die nach geringfügiger Überarbeitung im Januar 2020 zur Auswahl an das Schul-Management-Komitee nach Nepal geschickt wurden. Der Entwurf des Masterstudenten Hermann Geugis wurde ausgewählt.

Das alte, vom Erdbeben gezeichnete Gebäude auf den vorgesehenen Bauplatz, wurde im Februar  2020 abgerissen und der Bauplatz mit einer bebaubaren Fläche 13m x 11m grob eingeebnet.

Wegen der Covid19-Pandemie konnte der Bauplatz leider nicht wie vorgesehen bei einem Besuch vor Ort Ende März 2020 durch die Hochschule eingemessen werden. Die Entwürfe für die Schülerherberge konnten daher nicht mit dem Schul-Management-Komitee final abgestimmt werden und es kam auch nicht zum Projektstart mit dem symbolischen Spatenstich. 

Die Pandemie hat zunächst einmal alle Aktivitäten gestoppt, denn auch Samundratar war nicht von dem Lockdown in Nepal ausgenommen und im Juni erreichte das Virus das Dorf mit mehreren Infizierten. So bleib uns nur, die offenen Fragen per Email und WhatsApp zu klären, um zu einem finalen Entwurf zu kommen.

Diese finalen Pläne wurden Anfang November 2020 an die Schule in Samundratar geschickt und werden zurzeit von den zuständigen Fachleuten vor Ort – Bauingenieure der Kommunalverwaltung - noch mit den notwendigen Arbeiten ergänzt und angepasst.

Somit kann trotz der Covid19-Pandemie der Bau beginnen! Nicht nur für die Schule, die Schülerinnen und Schüler – auch für die örtlichen Arbeiter ein wichtiger Auftrag, der ihr Einkommen und den Lebensunterhalt ihrer Familien sichert. Wir sind zuversichtlich, dass die Fachleute vor Ort die Erfahrung und das Knowhow haben, um den Bau zu beginnen und umzusetzen, ohne die geplante Unterstützung vor Ort durch die Hochschule.  

 
Es ist endlich soweit!
Der Bau der Schülerunterkunft in Samundratar kann voraussichtlich im Dezember 2020 beginnen.

 

 

 

Im Erdgeschoss und Obergeschoss sind je 6 Zimmer geplant. Die Zimmer sind für eine Belegung mit 4 Schülern bzw. Schülerinnen konzipiert. So erreichen wir eine Unterbringung von insgesamt 48 SchülerInnen, stockwerksweise getrennt für Mädchen und Jungen. 

Im Erdgeschoss ist zudem ein Zugang für behinderte SchülerInnen optional vorgesehen.

 

 Auf dem Dach sind die Zimmer für Lehrer/Aufsichtspersonen vorgesehen.

Die Dachterrasse ist für alle zugänglich.

Inwieweit die finanziellen Mittel des Vereins ausreichen werden, den Bau fertigzustellen, müssen wir noch abwarten. Die endgültigen Kosten liegen noch nicht fest. Auch hoffen wir hier weiter auf großzügige Spenderinnen und Spender, um Kindern und Jugendlichen in Nepal eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen. Neben der finanziellen Förderung für den Bau werden wir auch weiterhin das Schulgeld für die 11. und 12. Klasse übernehmen. 60,- Euro Schulgeld pro Jahr sind bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 400,- Euro eine Menge Geld – und oft ein Grund, von der Schule zu gehen. Auch die Bedürftigsten der Klassen 1 -10 werden weiterhin durch Übernahme des Schulgeldes unterstützt.