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Für diese Bedarfe habe ich eine (Teil-)Auszahlung veranlasst:

Thilo R.
Thilo R. wrote on 13-11-2012

Liebe betterplacer, liebe Unterstützer, zuerst noch mal vielen Dank an unsere Unterstützer!In diesem Blogeintrag möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Projekte von unserer Mitgliedsorganisation HELP in Ostafrika vorzustellen. 2011 war für den Südsudan ein Jahr der Veränderungen. Entsprechend dem Friedensabkommen mit dem Sudan stimmten die Bürger im Süden mit starkerkonnte der Südsudan am 9. Juli die lang ersehnte Unabhängigkeit antreten.Doch mit der neuen Selbstbestimmung waren die Probleme des Südens nicht gelöst. Der Südsudan steckt weiterhin  in einer gravierenden Krise, die alle Bereiche des Staates und der Gesellschaft betrifft. So hungern noch immer viele Menschen und interne Konflikte destabilisieren das Land ebenso wie Grenzstreitigkeiten mit dem Norden. Das Welternährungsprogramm hat prognostiziert, dass 2012 erneut drei Millionen Menschen im Südsudan von Nahrungsmittelhilfe abhängig sein werden.HELP e.V. - Hilfe zur Selbsthilfe - hat in diesem Jahr für den Südsudan seine Arbeit aufgenommen, um den neuen Staat bei seinem Aufbau zu helfen. Der junge Staat versucht, seinen Weg zu finden und sich zu stabilisieren.Juba, die Hauptstadt, ist zurzeit eines der Epizentren der humanitären Hilfe – aus gutem Grund, wenn man sich die Zahlen anschaut: rund drei Millionen Menschen vom Hunger bedroht, davon 540.000 Flüchtlinge und Inlandsvertriebene, 370.000 Rückkehrer aus dem Sudan (weitere 500.000 Südsudanesen verbleiben noch im Sudan, welche seit dem 8. April 2012 als illegale Einwanderer gelten), Kämpfe an der Grenze zum Sudan, interne Konflikte in den südsudanesischen Bundesstaaten Jonglei und Unity State, eine katastrophale Wasserversorgung der Flüchtlingscamps in Unity State – um nur einige Probleme zu benennen.   Auch in Kenia leistete Help Nothilfe, und zwar in der Grenzregion zu Somalia. Dort versorgte die Bonner Organisation vor allem die Kleinbauern und Pastoralnomaden, die jenseits der großen Flüchtlingscamps weniger Aufmerksamkeit und Hilfe erhielten. So wurden an 14.000 Familien gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation KUMEA Nahrungsmittelpakete mit Bohnen, Mais und Öl verteilt. Begleitend dazu packte Help das Problem direkt am Schopf und wurde seinem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ gerecht. Mit Dünger und Saatgut für 780 kenianische Familien konnten die Kleinbauern direkt wieder selbst aktiv werden und auf die nächste Ernte hinarbeiten. Mit weiteren Projekten im Bereich Ziegenhaltung und Bienenzucht werden den Bauern Alternativen aufgezeigt, die weniger dürreanfällig sind. Für sauberes Trinkwasser setzt Help auch in Kenia den mobilen Wasserfilter-Rucksack „PAUL” (Portable Aqua Unit for Lifesaving) ein. Aufgrund der internen Konflikte, der Grenzstreitigkeiten mit dem Sudan und eines Stroms an Rückkehrern aus dem Norden sind Hunderttausende Menschen in Bewegung oder lassen sich in Camps nieder. Die jungen staatlichen Stellen sind überfordert und so übernahm Help mithilfe einer Finanzierung des Auswärtigen Amts die Versorgung von rund 1000 Familien in einem Vertriebenenlager namens Baryal nahe der Stadt Wau. Diese Familien sind im Mai 2011 aus der umstrittenen Grenzregion um Abyei geflohen, als sudanesische Panzer und Artillerie die Stadt und das Umland nach tagelangen schweren Kämpfen eroberten. Völlig mittellos erreichten diese Menschen schließlich Wau und wurden im Vertriebenen-Camp untergebracht. Help hat vor allem Nahrungsmittel, aber auch andere Hilfsgüter wie zum Beispiel Matratzen dort verteilt.Im Hinblick auf die schwelenden Konflikte, die katastrophale Nahrungsmittelversorgung und die insgesamt sehr schwierige humanitäre Lage des Landes hat Help beschlossen, sich im Südsudan langfristig zu engagieren, zunächst in der Nothilfe, dann beim nachhaltigen Aufbau des Landes. Im Jahr 2012 startete bereits ein landwirtschaftliches Projekt in Western Bahr el Ghazal. Helft uns, diesen Menschen wieder eine Perspektive zu geben! LG aus Bonn!

Es wurden 511,00 € Spendengelder für folgende Bedarfe beantragt:

  • mal Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel 298,00 €
  • mal Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel 8,00 €
  • mal Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel 203,00 €
  • mal Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel 2,00 €