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Besondere Hilfsmaßnahmen für Nomadische Hirtenvölker benötigt

(Deleted User)
(Deleted User) wrote on 23-01-2012

Lieber Unterstützer, liebe betterplacer,

vielen Dank für eure zahlreichen Spenden. Ihr habt die dramatische Lage in Ostafrika nicht vergessen. Herzlichen Dank dafür! Denn noch immer sind 13,3 Millionen Menschen am Horn von Afrika von der Hungersnot betroffen und auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Mehrheit dieser Menschen sind nomadische und halbnomadische Hirtenvölker.

Nahrungsmittel, Trinkwasser, medizinische Versorgung, und der Ersatz verlorener Produktionsmittel sind die Schwerpunkte der Hilfe für die sesshafte Bevölkerung, meist Bauern. Doch wie hilft man der nomadischen Bevölkerung?

Unsere Bündnispartner haben die besondere Situation der Nomaden am Horn von Afrika erkannt. Gemeinsam unterstützen sie mit ihren Maßnahmen, die flexiblen und überregional gestaltet sind, die nomadische Lebensform.

Arche noVa beispielsweise rehabilitiert Tiefenbrunnen und plant den Bau von Regenauffangbecken. Terra Tech wirkt mit fünf Mikrodämmen und acht Stauseen der Wasserknappheit entgegen. World Vision betreibt mobile Kliniken in Kombination mit Ernährungsprogrammen und schult Viehzüchter in nachhaltiger Weidenutzung.

Der Arbeiter-Samariter-Bund kooperiert mit Islamic Relief bei der Impfung und medizinischen Behandlung von Vieh. Zusätzlich werden Tiergesundheitshelfer ausgebildet. CARE hat sich auch der Verbesserung von Wasserinfrastruktur und Vieh-Gesundheit gewidmet.

Die Johanniter und AWO International haben mobile medizinische Kliniken in Camps eingerichtet, in denen sich die nomadische Bevölkerung ambulant versorgen lassen kann.

Für die nomadische Bevölkerung ist die Hilfe, die unsere Mitgliedsorganisationen während der Hungersnot anbieten, überlebenswichtig“, erklärt Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft. „Um langfristige Abhängigkeiten zu vermeiden, ist es jedoch notwendig, dass die Regierungen nachhaltige Programme zur Förderung der nomadischen Wirtschaftsform und Fortbildungsmaßnahmen für Nomaden anbieten.“

Die Projektplanungen für 2012 laufen derzeit auf Hochtouren. So wird action medeor beispielsweise Weiterbildungsmaßnahmen für Gesundheitspersonal anbieten. Help plant u.a. ein Projekt zur Ziegenhaltung. Die Malteser wollen einkommensschaffende Maßnahmen durchführen.

Wie ihr seht, sind unsere Hilfsmaßnahmen am Horn von Afrika noch lange nicht beendet. In den Medien wird kaum noch davon berichtet, doch unsere Arbeit muss weitergehen, damit sich die Lage für die betroffenen Menschen nicht verschlimmert.

Für eure Unterstützung danke ich euch herzlich! Schaut euch auch die Bilder in der Galerie an!

Liebe Grüße aus dem Aktionsbüro in Bonn!

Iovanna