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Rückblick 2020

L. Molander
L. Molander wrote on 12-01-2021

Ein neues Jahr liegt vor uns, mit Chancen und Möglichkeiten!
Aber blicken wir zunächst auf das Jahr 2020 zurück: Die Pandemie hat unser aller Leben sehr betroffen, den einen stärker als den anderen. Distanz zu halten zu anderen Menschen, ist sicher eins der seltsamsten und schwierigsten Dinge, die von uns abverlangt wurden - und immer noch werden.
Für uns als Familienhilfeverein sehr konträr zu dem, was unsere Arbeit ausmacht: Menschen zu begleiten und zu unterstützen, die gerade von einer eigenen schweren Diagnose oder von der eines Elternteils bzw. Lebenspartners erfahren haben. Der gesamte Alltag geht in diesem Moment verloren. Dies bringt Unsicherheiten mit sich und macht nicht selten gerade den Kindern Angst.
Erst recht gestaltet sich die Situation als extreme Belastung, wenn das Elternteil oder ein Nahestehender verstirbt. Die Distanz, die uns auferlegt wurde, ist gerade jetzt überhaupt nicht hilfreich.
Nach dem Frühjahrslockdown haben wir die Angebote auf digitale Formate umgestellt. Das war alles ungewohnt und wir haben schnell festgestellt, dass dies nur eine Alternative sein kann zum persönlichen Kontakt. Aber immerhin besser als gar kein Kontakt. So haben wir die Zeit überbrückt, bis Präsenztreffen wieder möglich waren.
Auch jetzt im 2. Lockdown werden wir die digitale Begleitung wieder aufnehmen. Wichtig ist uns, dass niemand mit seinen Emotionen und in seiner Trauer allein ist.
Meilensteine für uns waren: Der Start der Mini-Trauer-Gruppe im Sommer für Kinder ab 3 Jahren und das Angebot der Gruppe für trauernde Eltern nach stiller Geburt.
Weiter haben wir hart an der Umsetzung des Angebots einer komplexen psychoonkologischen Beratung in unserem Einzugsgebiet gearbeitet und werden das Jahr 2021 mit diesem Angebot starten können. Und wir haben neue Räume beziehen können, zentral gelegen und barrierefrei.
Unser Resümee des vergangenen Jahres: Es hat Hürden bereit gehalten, die wir mit einem guten Fingerspitzengefühl und dem Blick über den Tellerrand zu den Bedürfnissen der Betroffenen hin gut gemeistert haben. Wir sind sehr stolz auf unser Team, welches tapfer mitgegangen ist und sich an technische Dinge herangewagt hat, die vorher undenkbar waren. Ohne sie könnten wir diese Arbeit nicht machen.
Durch die Spenden für den Jugendlichentrauerbereich ist es uns möglich, lückenlos die Angebote fortzuführen und den jungen Menschen dabei zu unterstützen, seinen eigenen Weg in dem neuen Leben mit dem Verlust zu finden. Danke von Herzen an unsere Spender.
https://www.kul-team.de


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