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Wir wurden leider von Banda Island vertrieben

C. Hinrichs
C. Hinrichs wrote on 30-11-2020

Im Jahre 2018 wurde der Bau einer Grundschule samt Schulgarten auf Banda Island durchgeführt, welcher u.a. von der Baywa Stiftung mit 6000 € bezuschusst wurde aber auch von vielen privaten Spendern mitgetragen wurde.  Dieser konnte problemlos abgeschlossen werden. Diese Grundschule musste nun leider vorübergehend geschlossen werden! 

Wie kam es dazu?

Ursprünglich war mit dem Besitzer der Insel ein Vertrag über die kostenlose Landnutzung geschlossen worden. Nach dessen Tod stellten die Erben jedoch Pachtgebühren von monatlich 2000 € in Rechnung. Unfähig und auch unwillig den deutlich zu hohen Betrag zu zahlen, sah Firefly Uganda sich gezwungen, kurzfristig
auf die Nachbarinsel Bugaba Island umzuziehen. Es war in der kurzen Zeit nicht möglich, Nachfolger mit der nötigen Kompetenz für die Leitung der Schule zu finden. 
Die Übergabe der Verantwortung über die Grundschule an das Dorf war eigentlich geplant, allerdings erst in einigen Jahren. So überrumpelt, scheiterte der kurzfristige Versuch an nicht ausreichend geschulten Lehrkräften und fehlenden Möglichkeiten vonseiten Fireflys die Schule aus der Ferne weiter zu unterstützen. 
Die rechtliche Lage würde es Firefly Uganda zwar ermöglichen, Klage einzureichen, jedoch wäre dies angesichts des korrupten Rechtssystems sowohl finanziell als auch zeitlich nicht tragbar. 

Aus diesen Erfahrungen haben wir gelernt! 
Unser laufendes Projekt auf Bugaba Island, Unterstützung eines Waisenhauses und Errichtung eines Trinkwassersystems, findet mit ausdrücklicher Genehmigung der Besitzerin Emily - gleichzeitig die "Mama" des Waisenhauses - des benötigten Grundstücks () statt. Ebenso liegt Firefly Uganda eine Genehmigung des local chairman vor.
Alle Kinder im Waisenhaus werden nach ihren Fähigkeiten in den Bau eingebunden, so dass alle Beteilgten leicht die Vorteile erkennen können, die ein solches System mit sich bringt.

Für dieses Projekt such wir weiterhin aktive SpenderInnen! 
Es befindet sich noch im Anfangsstadium. Aber da wir das Trinkwassersystem bereits erfolgreich auf Banda Island getestet haben, sind wir guten Mutes, dass hier auf Bugaba schon bald frisches Trinkwasser und ein funktionierendes Abwassersystem für die etwa 40 Kinder im Waisenhaus existiert.

Wir wollen und werden weiterhin lokal tätig sein und Hilfe dort anbieten, wo sie gebraucht wird - trotz Corona und trotz einiger Leute, die gern die Hand aufhalten ohne etwas dafür zu tun!