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Newsletter September

S. Margenfeld
S. Margenfeld wrote on 23-09-2017
Wie geht es mit den geretteten Hunden weiter?

Das Regierungspräsidium Freiburg, die entscheidende Instanz, hat mir grünes Licht für die gewerbliche Einfuhr (regelmäßige Vermittlung) von Hunden aus China gegeben.
Was mir nun noch fehlt, ist ein Sachkundenachweis, den ich beim Veterinäramt Breisgau-Hochschwarzwald erbringen muss, was so schnell wie möglich geschehen wird. Während hier also alle notwendigen Vorraussetzungen geschaffen werden, werden die Hunde von Suki Su in China zur Ausreise fertig gemacht (Impfungen, Bluttests und Mircochips).Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir Ende Oktober auch schon die ersten beiden, von Andreas Morlok und mir, geretteten Hunde in Deutschland begrüßen können.
Weitere Hunde werden dann folgen, welche ihr dann auch unter dem Menüpunkt "Vermittlung" auf unserer Homepage finden könnt.

Vielen Dank an Euch, liebe Unterstützer des Fördervereins. Dank Eurer bisherigen und hoffentlich auch zukünftigen, vor allem finanzieller Mithilfe, sind wir in der Lage, die Dokumente- und Flugkosten, wie auch die medizinische Versorgung der Hunde hier in Deutschland zu bezahlen.

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Zwei neue Kooperationspartner - gemeinsam Tieren in Not helfen!

http://www.talesandtails.de
Von jeder verkauften Tüte geht ein Teil an unseren Förderverein.
"Das Futter besteht ausschließlich aus natürlichen Zutaten und kommt ohne Getreide, ohne Zucker und ohne Kohlenhydrate aus.
Dafür gibt es einen Superboost aus Proteinen und Omega-3 Fettsäuren für glänzendes Fell, Energie und pure Lebensfreude."

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http://www.wilderhund.de
Von jeder "Überraschungsbox" wird zukünftig 1€ an unseren Förderverein gehen.

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Vielen Dank Dank für die Partnerschaft!

E-Mail Aktion zum mitmachen!

YULIN ist das ganze Jahr! - Eine der größten der Tierhöllen in China – Zwei deutsche Tierschützer von der Hunde-Mafia verfolgt!

Andreas Morlok (ProWal) und Sebastian Margenfeld (Förderverein Animal Hope & Wellness e.V.) waren im Juni 2017 in einigen Städten in der chinesischen Provinz Guangxi unterwegs, um sich über die Hunde- und Katzenverkäufe und Schlachtungen zu informieren und diese auch zu dokumentieren.

Andreas Morlok berichtet:

Während wir auf den Märkten in der Region noch relativ offen und ungestört dokumentieren konnten, gestaltete sich dieses in der Stadt Yulin als relativ schwierig und auch für uns nicht ganz ungefährlich.

Auf Personen aus dem Westen scheinen in dieser Stadt so einige Personen und Gruppen allergisch zu reagieren, was nicht verwunderlich war, denn es gab schon seit Jahren über Medienberichte und Tierschutz-Organisationen aus dem In- und Ausland eine wütende Protestwelle, die sich gegen das Hundefleisch-Festival richtete. So mancher sieht dadurch wohl seine Profite in Gefahr.

Vor der Stadt gibt es auf einer Schnellstraße eine Mautstelle in der wohl ständig eine Person ist, die sofort die örtliche Hunde-Mafia darüber informiert, dass Westler in die Stadt kommen. Wir wurden auf einem der Märkte, auf denen Hundefleisch verkauft wurde, schon von einem Marktwächter und acht weiteren Personen empfangen, die uns dann auch auf Schritt und Tritt folgten. An einem Stand wurde in einem Gulaschtopf Hundefleisch gekocht und angeboten. Auf einem Motorrad fuhr ein Händler mit gegrillten Hunden an uns vorbei. Jedoch war uns eine offene oder mit versteckten Kameras durchgeführte Dokumentation an diesem Tag nicht mehr möglich. Die Hunde-Mafia, welche den Handel dort kontrolliert und große Profite damit einfährt, ist gut organisiert und da diese auch dafür bekannt ist, nicht gerade zimperlich zu sein und auch zu Gewalt neigt, war dieser Besuch für uns nicht ganz so einfach.

Wir beschlossen Yulin an diesem Tag zu verlassen, in einem Hotel auswärts zu übernachten und am nächsten Morgen wieder zurückzukehren. Selbst das Verlassen der Stadt war für uns kaum möglich, da wir auf Schritt und Tritt verfolgt wurden. Weil wir mit einem gemieteten Auto mit Fahrer unterwegs waren, wollten wir das Risiko nicht eingehen, an das in der Nähe des Marktes abgestellte Auto zurückzukehren, denn es hätte wohl Schaden genommen.

Die Hunde-Mafia versuchte uns selbst beim Verlassen der Stadt einzuschüchtern. In einem Restaurant saßen neben uns zwei dieser Mafiosi, die versuchten genau zuzuhören, was wir an unserem Tisch besprachen. Wir konnten teilweise nur über Smartphones in einer eigenen privaten Chatgruppe miteinander kommunizieren. Wir riefen ein Taxi, um diese Gestalten abzuschütteln und schon hatten wir vier Fahrer mit Motorrädern hinter uns, die uns abwechselnd folgten. Wir teilten uns deshalb auf, damit unser Fahrer an sein Auto kommen und wir an die Mautstelle außerhalb der Stadt gelangen konnten. Obwohl wir noch mehrmals das Taxi wechselten, konnten wir unsere Verfolger bis an die Stadtgrenze nicht abschütteln. Zwei Stunden warteten wir dort im sicheren Abstand zu unseren Begleitern, bis auch unser Fahrer mit seinem zum Glück unbeschadeten Auto dort ankam und uns aus dieser Stadt brachte.

Da wir schon vor dieser Reise zu einen jungen Einheimischen in Yulin Kontakt hatten, der für uns auf den Märkten recherchierte, mussten wir diesen natürlich bei unserer Rückkehr in diese Stadt miteinbinden, damit wir undercover auf den Märkten recherchieren konnten. Das Auto-Kennzeichen unseres Wagens war der Mafia natürlich bekannt und so trafen wir unsere Kontaktperson mit einem gemieteten Motorrad auf einem Schulhof. Sebastian kaufte sich zuvor noch einen Helm und verdeckte sein Gesicht noch mit einem Mundschutz, damit er unerkannt dokumentieren konnte, was auch gelang.

Wir stellten fest, dass die weitverbreitete Meldung, dass es verboten sei, eine Woche vor dem Festival Hundefleisch zu verkaufen, falsch war. Solche Meldungen scheinen, von wem auch immer, gezielt gestreut zu werden, um die Proteste gegen das Hundefleisch-Festival, zu dem etwa 10.000 Hunde und Katzen für den Verzehr geschlachtet werden, zum Erliegen zu bringen.

Vor dem Festival kostete ein lebender Hund auf dem Dashichang Markt 19,23 € und eine lebende Katze 4,48 €.
Auf dem Dongkou Markt wurde das Fleisch von getöteten Hunden für 4,35 € das Kilogramm angeboten.

In Yulin werden schon seit Jahrhunderten Hunde gegessen und die Massaker finden nicht nur zu dem sogenannten Litschi-Festival, sondern das ganze Jahr über statt. Die meisten Hunde werden wegen der großen Nachfrage mit großen Transportern oder auf Lastwagen nach Yulin gebracht - oftmals aus anderen Regionen aus weiten Entfernungen von über 1.000 Kilometern. Die Hunde stammen oft von dubiosen Händlern, die sie von Privatpersonen oder Züchtern aufkaufen. Darunter sind ein Großteil gestohlene Haustiere.

Gegessen werden die Hunde von allen Bevölkerungsschichten nicht deshalb, weil es sonst nichts zu essen gäbe, sondern wegen einem wohl von Profiteuren verbreiteten Irrglauben heraus, dass das Fleisch gesund sei. Es helfe angeblich kranken Menschen wieder gesund zu werden und gesunden Menschen nicht krank zu werden. Für jeden ist es auf den Märkten offensichtlich, dass auch kranke Hunde verkauft werden. Wie kann so etwas für den Menschen gesund sein? In China sterben alleine an der Tollwut 2.000 Menschen im Jahr! Leichtgläubige Menschen sind auch davon überzeugt (worden), dass Hundefleisch die Potenz steigern würde.

Andreas Morlok hat dazu eine Online-Kampagne gestartet. Ihr findet alle Infos unter dem folgenden Link. Bitte nehmt euch die 5 Minuten Zeit und gebt denen eure Stimme, die keine haben. Fordert mit uns ein gesetzliches Verkaufsverbot von Hunde- und Katzenfleisch in China.

http://www.walschutzaktionen.de/3365352.html

Im Namen der Hunde VIELEN DANK!

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