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Einzug ins neue Schulgebäude

Simon H.
Simon H. wrote on 22-04-2013

Neuigkeiten aus Bodh Gaya

 

Das neue Schulgebäude steht! Hier und da gab es noch was zu tun - spachteln, streichen und dann war da natürlich noch der große Umzug. Der stand bei unserer Abreise unmittelbar bevor, sodass die neue Schule, im Herzen des Dorfes Hathiyar, unweit von Bodh Gaya, nun bald bewohnt werden konnte.

Seit dieser Woche sind nach langen Verzögerungen die Waisenkinder in ihr neues Heim gezogen und für mehr als 150 Kinder ist nun Platz zum Lernen und Spielen.

Jetzt können auch die Dorfkinder den Unterricht im neuen, größeren und vor allem eigenen Gebäude besuchen. Es gibt sechs große Klassenzimmer, ein Büro und ein Atrium mit Wasserquelle, durch das viel Licht in die Räume gelangt.

 

 

Unser vierwöchiger Besuch in Bodh Gaya war erfolgreich!

 

Gleich nach unserer Ankunft wurden wir in der Aozora Schule herzlich empfangen. Der Schulleiter und die 11 Jungen, die in der Schule wohnen, zeigten uns zunächst das "alte" Schulgebäude. Die kleinen Klassenräume, Bänke, auf denen die Vorschulkinder während des Unterrichts sitzen, und die auch gleichzeitig nachts als Bett dienen, die Küche und den Teppich, auf dem mittags gemeinsam gegessen wird.

 

Anschließend besichtigten wir die Baustelle, wo einige Arbeiter gerade damit beschäftigt  waren, Eisenstangen für das Dach zu sägen und dort zu befestigen. Es ging voran!

 

In den nächsten Wochen besuchten wir den Unterricht, lernten die Kinder der Schule kennen, mit denen wir oft Carom (ein indisches Brettspiel) spielten und verloren, aßen gemeinsam auf dem Teppich und sahen die Fortschritte auf der Baustelle.

 

Mitte September erlebten wir einen sehr wichtigen und aufregenden Tag in Hathiyar.

 

Es war der Tag, an dem das Dach fertiggestellt wurde. Das ganze Dorf war auf den Beinen und scharte sich um das Gebäude, um das Treiben zu beobachten. Gleichzeitig wurde das Mittagessen für die 100 Arbeiter zubereitet. Am Ende bekamen auch die Dorfkinder noch Puri Bhaji, ein typisches Gericht in Bodh Gaya aus Fladen und Kartoffelgemüse.

 

Die Zeit verging schnell und ehe wir uns versahen kam schon das Ende unserer Reise in Sicht. Wir bekamen in dieser kurzen Zeit ein guten Einblick in die alltäglichen und weniger alltäglichen Geschehnisse dieser indischen Schule - unserer Schule. Es war spannend mit eigenen Augen zu sehen, dass dort etwas passiert mit unserer Hilfe und welche positiven Auswirkungen unsere gemeinsame Arbeit für die Menschen vor Ort hat.

Vielen Dank für die Unterstützung!