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Korallensteine erschweren die Arbeit

B. Mitawi
B. Mitawi wrote on 01-07-2014

Ende April, bevor wir mit fünf Jugendliche aus Sansibar und zwei Betreuern nach Bolivien aufgebrochen sind, um gemeinsam mit Jugendlichen aus Deutschland, aus Bolivien und aus den Philippinen zum Thema Gerechtigkeit zu arbeiten, haben wir Sie über die prekäre Situation der Toiletten in den Schulen in Bambi und Dimani informiert.

In Bolivien hatten wir keine Gelegenheit, über dieses Projekt zu berichten, darum gab es in den letzten Wochen auch keine aktuellen Informationen aus Bambi und Dimani. Nicht dass es keine Neuigkeiten gab. Aber ich hatte keine Gelegenheit, diese bei betterplace einzustellen.

Khalfan reiste nach  El Alto (Bolivien) mit einem Stick voller Fotos an und mit vielen Grüßen von Muya aus Bambi, die erst jetzt ihren Weg in die Fotogalerie fanden. Während wir mit Jugendlichen aus Tansania, Deutschland, den Philippinen und Bolivien zum Thema Gerechtigkeit arbeiteten und uns in den Bergen, in einer Höhe von 4.200 Metern aklimatisierten, waren die Lehrer_innen und Schüler_innen in Bambi aktiv. Sie haben die alten, baufälligen Toiletten abgerissen, die Steine, die noch gut waren zur Wiederverwendung gestapelt und mit dem Ausschachten für die neue Toilette begonnen.

Dabei haben sie sehr schnell festgestellt, dass sie überfordert sind, denn der Boden besteht aus Korallenstein und ist sehr hart.

Ich erinnere mich an das gemeinsame Projekt 1995, als wir mitgeholfen haben, einen Kindergarten zu bauen. Gruppe 2 kam die schwierige Aufgabe zu, mitzuhelfen, die Toilettengrube auszuheben. Wir haben fast einen Monat lang täglich mit 15 bis 20 Menschen geackert, um die Grube Zentimeter für Zentimeter zu vertiefen. Nicht Spaten, sondern Spitzhacken, waren die wichtigsten Arbeitsgeräte.

Vor dieser Aufgabe stehen die Kollegen in Bambi jetzt wieder. Daher hat Direktor Muya mit den Eltern gesprochen. Sie sind bereit zu helfen, denn sie wissen, um die Beschaffenheit des Bodens in Bambi und dass viel Kraft benötigt wird, um die Grube auszuheben.

Da vor wenigen Tagen der Fastenmonat Ramadhan begonnen hat, haben die Eltern vorgeschlagen, mit der Arbeit zu warten, bis die Fastenzeit vorbei ist, um frisch gestärkt an die Arbeit zu gehen.

Wir werden berichten, wenn es mit der Arbeit weiter geht und hoffen in der Zwischenzeit auf viele Unterstützer_innen für dieses Projekt.

 





Choo macht froh!