Der KunstBus hupt wieder
Seit 2011 fahren wir in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Düsseldorf mit dem KunstBus dorthin, wo die Kinder sind. Wir machen auf Spielplätzen und Schulhöfen halt und geben so Kindern die Möglichkeit, den Künstler in sich zu entdecken.
Düsseldorf ist vordergründig eine reiche und wohlsituierte Stadt. Es darf aber nicht übersehen werden, dass es auch hier Bezirke gibt, in denen es Armut und verstärkte Kriminalität gibt.
KRASS hat daher auf Basis der sozialräumlichen Gliederung der Stadt Düsseldorf Stadtviertel ausgewählt, in denen der Bedarf an „Hilfe zur Erziehung“ laut Jugendamt doppelt so hoch ist wie in Düsseldorf insgesamt. Deshalb hält der KunstBus am Lessingplatz oder in der Immigrather Str und Projekte finden direkt in diesen „Problembezirken“ statt, z.B. ein Kunstprojekt in Wersten, zu dem neben regelmäßigen wöchentlichen Kursen auch Museumsausflüge und Workshops mit den Eltern gehören.
Zusammengefasst zeigt sich, dass es einen erheblichen Bedarf für KRASS gibt – Es gibt immer mehr Kinder in sozialschwachem Umfeld. Deshalb streben wir danach, die positiven Erfahrungen, die wir in Düsseldorf gesammelt haben, auch nachhaltig in andere Städte zu übertragen. Mit dem Modell des Social Franchisings, das wir als KRASS vor Ort (KvO) bezeichnen, erreichen wir die Zielgruppen punktuell in verschiedenen deutschen Städten und gemäß der Vision auch in anderen Ländern, wie China, Griechenland oder Kambodscha.