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Für diese Bedarfe habe ich eine (Teil-)Auszahlung veranlasst:

W. Leinen
W. Leinen wrote on 27-04-2015

Wie wichtig die Krankenpflegeschule St. Théophile im kongolesichen Regenwald ist, zeigt ihr Einsatz gegen die Malaria - Epidemie in der sehr abgelegenen Region von Yaloya, die in nur 1 Jahr das Leben von über 800 Kindern gekostet hat: kaum eine Familie, die nicht betroffen wäre, manche haben bis zu 4 Kinder verloren.  2009 gestartet durch die Selbsthilfeorganisation "Frere du Paysan" ("Bauernfreund" oder auch "Volksfreund" könnte man übersetzen ;) ) haben auf Bitten der leidgeprüften Bevölkerung zwei Absolventen der Schule die Gesundheitsfachkräfte vor Ort unterstützt. Ausserdem hat die Krankenpflegeschule eine Eintrittsklasse am Zentralort der Pfarrei eingerichtet, die seit 17 Jahren von dem mittlerweile 82 jährigen Regensburger Bistumspriester Josef Aicher geleitet wird. Nachdem sich die Malaria tropica als Ursache herausgestellt hatte und nicht etwa Ebola, konnte durch Medikamentenspenden von Unicef und des Aicher - Freundeskreises im bayerischen Olching, sowie durch ein Transfusionsprogramm und Moskitonetze die Kindersterblichkeit massiv gesenkt werden. Der Aicher-Freundeskreis möchte die medizinische Versorgung zudem durch den Einsatz einer Ärzte-Freiwilligenorganisation aus Deutschland stärken. Davon soll auch die Ausbildung der Krankenpfleger profitieren. Zu wissen: für die meist  sehr armen Waldbauernfamilien gibt es keine Krankenversicherung. Alle medizinischen Leistungen und Mittel/Medikamente müssen bezahlt werden - da wird jeder Krankheitsfall zur Katastrophe, auch wenn alle zusammenlegen. Epidemien wie die jetzige überfordern die lokalen Gemeinschaften total und verlaufen deswegen tödlich, wenn nicht Hilfe von aussen kommt. Auch die neu ausgebildeten Krankenpfleger arbeiten erst mal ohne Gehalt. Bis sie auf der staatlichen Liste stehen, vergehen meist Jahre. So muss die lokale Gemeinschaft zusätzlich die Familien der Krankenpfleger ernähren...(Und mit einem staatlichen Gehalt von rund 70 EUR im Monat kann eine Familie selbst im Regenwald nicht leben, dh. der Familienvater muss für zusätzliches Einkommen sorgen...).

Es wurden 181,21 € Spendengelder für folgende Bedarfe beantragt:

  • Zement 181,21 €