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Vorbereitungen fuer das Abschiedsfest

G. Müller
G. Müller wrote on 07-12-2013

Liebe Freundinnen und Freunde,

hier nun endlich wieder eine weitere Fortsetzung unseres Berichts ueber den Erholungsaufenthalt im vergangenen Sommer.

Arbeit mit der Kindergruppe (Fortsetzung):

Während des Blitzlichts am achten Tag, äußerten die Kinder ihr Mitgefühl mit der kleinen H., die wegen Verdachts auf Blinddarmentzündung mit ihrer Mutter ins Krankenhaus nach Mostar gebracht werden musste. Alle hatten die Kleine ins Herz geschlossen und waren beunruhigt, ob sie denn operiert werden müsse. Wir beruhigten die Kinder und gemeinsam stellten wir uns vor, dass wir „ganz viel gute Energie und Kraft“ nach Mostar schickten, damit H. so schnell wie möglich wieder gesund würde.

Damit konnten die Kinder sich dann wieder auf die Gruppenarbeit konzentrieren.

Die Erwärmungsübung ‚Festival des komischen Tanzes’  gefiel den Kindern ausnehmend gut. Es war für uns wirklich faszinierend, wie kreativ die Kinder inzwischen diese Übungen gestalteten! Mehrfach wollte jedes Kind an die Reihe kommen, die anderen in seinem ‚komischen Tanz’ zu animieren.

Anschließend arbeiteten wir weiter am Thema Gewalt, da das Interesse der Kinder am Vortag sehr groß gewesen war. Insbesondere erarbeiteten wir Möglichkeiten, als Betroffene, Hilfe zu suchen, oder aber als ZuschauerIn Hilfe für das Opfer zu holen, ohne sich selbst gefährden zu müssen.

Anschließend bereiteten wir mit den Kindern weiter das Programm für die Abendvorstellung des Abschiedsfests vor.

 

Auch am neunten Tag arbeiteten wir weiter an den Vorbereitungen der Vorstellung für den letzten Abend, die Kinder wurden immer kreativer, sogar A., der sich bisher eher zurückgehalten hatte, wollte nun mitmachen und wusste auch schon ein Lied, das er singen wollte. Die Kinder gestalteten kunstvoll Einladungskarten für alle Mütter und ‚Tanten’ (Mitarbeiterinnen) wie auch für die Familie der Pensionsinhaber.

Danach probierten wir Tanzdarbietungen und Sketche zu Themen, die wir während der Gruppenarbeit bearbeitet hatten.

 

Am zehnten und letzten Tag der Gruppenarbeit in Neum äußerten die Kinder im morgendlichen Blitzlicht ihr Bedauern, dass sie am nächsten Tag wieder nach Hause fahren würden.

Therapeutin Alema B. sprach mit den kleinen Kindern darüber, was jedem Kind hier am besten oder eher nicht gefallen hatte, – sowohl in der Gruppenarbeit als auch bei den übrigen Aktivitäten (Strand, Spaziergänge, abendliche Spiele, Foto-Workshop u.a.). Die älteren Kinder, die schreiben konnten, hatten Gelegenheit – angeleitet von mir (Amina S.), einen kleinen Evaluationsfragebogen auszufüllen. (Ergebnisse der Evaluation der Kinder s.u.)

Anschließend gestaltete die Gruppe gemeinsam für jedes Kind eine ‚Erinnerungskarte’: Dazu schrieben wir den Namen jedes Kindes auf ein in der Hälfte zusammengefaltetes DIN A 4-Blatt. Jedes Kind der Gruppe schrieb oder malte dann in die Erinnerungskarte jedes anderen Kindes etwas zur Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Zeit in Neum. Als die Kinder am Ende ihre ‚Erinnerungskarten’ in Händen hielten und sie anschauten, lasen – oder vorgelesen bekamen, war zu spüren wie viel ihnen die Rückmeldungen der anderen bedeuteten. Schließlich hielten sie alle glücklich und teilweise geradezu andächtig die bunten schön gestalteten ‚Karten’ in Händen.

Damit beendeten wir die Gruppenarbeit und es ging zum Strand, um den vorletzten Badetag noch maximal auszunutzen!

 Fortsetzung im naechsten Blog



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