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Kontinuität im Jahr 2014

A. Hammoud
A. Hammoud wrote on 30-01-2015
Liebe Spenderinnen und Spender,
der Rückblick auf das Jahr 2014 soll Euch / Sie noch eimal Revue passieren lassen, wofür Eure und Ihre Euros und Paybackpunkte verwendet wurden. Wir haben es zum Beispiel geschafft, die finanziell und logistisch sehr umfangreiche Aktion "Faire Schatzkiste" fast vollständig auszufinanzieren. 488 Schüler_innen der Klassenstufen 1-3 an sieben Berliner Grundschulen  (davon waren 240 Jungen und 248 Mädchen) erhielten zwischen September und November ihre Faire Schatzkiste. Auch ihre Lehrer_innen (23 Lehrerinnen und zwei Lehrer) erhielten eine der orangefarbigen Boxen. Wir haben an sechs der Schulen (Justus-v.-Liebig-Grundschule, Pettenkofer-Grundschule, Selma-Lagerlöf-Schule, Carl-v.-Linné-Schule, Ludwig-Hoffmann-Grundschule und Grüner Campus Malchow) bis zu einstündige Einführungen ins Thema Globale Fairness gemacht, bei denen die Kinder sehr aktiv diskutierten.  Aus den Fragebögen der Eltern und Lehrer_innen sowie aus der direkt erlebten Resonanz bei den kurzen Unterrichtseinheiten mit den Kindern ziehen wir die Schlussfolgerung, dass die Aktion als solche ein guter Einstieg für Lernanfänger_innen in das Globale Lernen ist, aber im Unterricht ergänzt und begleitet werden sollte. Dies wurde mehrfach insbesondere von Eltern im Fragebogen geäußert. Beteiligte Lehrer_innen sehen sich motiviert, Angebote des Globalen Lernens künftig in ihre Planung einzubeziehen: „Evtl. einen festen Projekttag zum Thema Fairer Handel einzuführen; erstaunt, wie viel die Kinder schon wussten und welches Interesse sie für das Thema zeigten“ (Pettenkofer-GS). Besonders schöne Bemerkungen aus Elternhäusern zur Frage, was an der gesamten Aktion am besten gefiel: „Mein Sohn hat sich sehr über den leckeren Inhalt gefreut und hat uns einen langen Vortrag über fairen Handel gehalten.“ „..gut wäre, wenn es eine Reihe wäre und man in einigen Wochen nochmal mit den Kindern zu dem Thema was macht“. Diese zwei Aussagen (ähnliches äußerten auch andere Eltern) verstehen wir als eindeutige Aufforderung an die Schulen, sich mehr mit dem Thema auch in jungen Jahrgangsstufen auseinanderzusetzen. Dies haben tatsächlich einige Lehrer_innen bereits getan: „…aufbauend auf Ihren Vortrag haben wir Kinderarbeit und Armut (trotz Arbeit) aufgegriffen und vertieft“ (Grüner Campus). Die Justus-von-Liebig Grundschule und der Grüne Campus haben infolge der Aktion für 2015 Veranstaltungen des Globalen Lernens mit der GSE vereinbart; die Pettenkofer-Grundschule hat bereits im IV. Quartal 2014 mit drei an der Aktion beteiligten Klassen Projekttage mit unseren Referent_innen durchgeführt.
An der Ludwig-Hoffmann-Grundschule wurde die Aktion auf einer Elternversammlung vorgestellt, von den Eltern befürwortet und danach bei uns angemeldet. Nach der Durchführung hat die Lehrerin selbst und ohne externe Unterstützung am Thema weitergearbeitet.
Wir haben - da die Finanzierung aus dem EU-Projekt "Global Fairness - schools as agents for change" nur bis 2014 lief - für 2015/16 bei einer anderen Förderinstitution einen Antrag zur modifizierten Weiterführung der Aktion in Berlin und (das ist neu) in Brandenburg gestellt und werden im Falle der Bewilligung wieder um Eure / Ihre Unterstützung bitten.
Abgesehen von der Fairen Schatzkiste wurde aus den Betterplace-Projektspenden ein entwicklungspolitisches Seminar mit Jugendlichen in Brandenburg finanziert, für das wir keinen Cent anderweitige Finanzierung hatten. Dafür möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bedanken! Und auch die Projekttage, für die wir keine Beiträge von Schulen erhalten konnten, wurden dank der Spendenbereitschaft für uns keine Minusgeschichte. Richtig großartig war für uns auch, dass die eher unattraktiv erscheinenden Notwendigkeiten wie Anteile für Miete und Verwaltung von einigenSpender_innen  unterstützt wurden, was für uns immer eine sehr große Entlastung ist.
Wir sind optimistisch, dass wir auch 2015 weiter auf Punkte, Cents und Euros der Betterplace-Gemeinschaft zählen und unsere Aktivitäten im Globalen Lernen in unserer Region weiter fortführen können. Herzlichen Dank noch einmal an alle sagt das kleine Team der GSE.



Gelernt wird immer!