2015: ein ereignisreiches Jahr!
Liebe UnterstützerInnen,
das Jahr 2015 war ein spannendes Jahr für RespAct, in dem sehr viel passiert ist. Wir haben das Projekt von Berlin bis nach München und Hamburg ausgeweitet und an mehreren Schulen in allen drei Städten Projektwochen und RespAct-Gipfel ausgerichtet.
Im Februar zeigten die Projektwochen in München, dass RespAct adaptierbar ist und auch mit Flüchtlingsklassen durchgeführt werden kann. Über RespAct an der Berufsschule Starnberg hat sogar die Süddeutsche Zeitung berichtet. Im Mai beeindruckten die Kinder in Hamburg durch ihr Problembewusstsein für Themen der Flüchtlings- und Obdachlosenhilfe. In Berlin zeigten die Kinder im Juni, dass sie sehr konkrete Verbesserungsvorschläge haben und es kaum erwarten können, diese umzusetzen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir viele EntscheidungsträgerInnen aus Poltik, Wirtschaft und Kultur zu unseren Gipfeln begrüßen durften und dadurch nachhaltige Netzwerke bilden konnten.
Kinder bei einer Aufräumaktion während der RespAct-Projektwochen in Berlin (Foto:CamP Group gGmbH)
Daneben haben wir auch einen anderen Bereich des RespAct-Programms weiter ausgebaut: Die Ausbildung von qualifizierten Multiplikatoren, die unsere bewährten Methoden weitertragen. Schon im Jahr 2014 hatten wir mehr Anfragen von Schulen, als wir tatsächlich bedienen konnten. Daher haben wir eine Webseite gebaut, in der Pädagogen und JugendarbeiterInnen unsere Methoden und Spiele mit detaillierten Anleitungen herunterladen können. Um unsere gesammelte Erfahrung aber auch direkt weiterzugeben, haben wir in mehreren Workshops junge Fachkräfte von Teach First Deutschland ausgebildet, die unsere Methoden nun an ihren eigenen Schulen anbieten können. Im Frühjahr waren wir zudem bei der SportlehrerInnen Fortbildung „Moderner Schulsport“ im Bundesleistungszentrum Kienbaum in Berlin dabei. In zwei Workshops arbeiteten wir gemeinsam mit motivierten PädagogInnen an Methoden, Kinder und Jugendliche mit ganz unterschiedlichen Talenten in den Sportunterricht einzubinden. So werden Teamarbeit, Kooperation und Selbstvertrauen gestärkt – für starke Kinder in starken Gemeinschaften!
SportlehreInnen während einer unserer Workshops im Bundesleistungszentrum Kienbaum 2015 (Foto: CamP Group gGmbH)
Auch für das neue Jahr haben wir schon viel vor. Neben der Weiterführung unserer bisherigen Ansätze werden wir uns auch der Stärkung von Kindern mit Fluchterfahrung widmen. Wir haben RespAct bereits auf Kinder ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen angepasst, und fördern mit Spielen und sportpädagogischen Modulen den Austausch von Willkommens- und Regelklassen. So können die Kinder über Sprachbarrieren hinweg Freundschaft schließen, und gemeinsam Verantwortung für ihren Stadtteil übernehmen. Weitere Informationen zu diesem Projekt gibt es hier.
Mit RespAct stehen wir noch bis Mittwoch, den 24. Februar im Finale der ersten Google Impact Challenge Deutschlands. Eine Jury hat unser Projekt schon sehr positiv bewertet – wenn RespAct auch die öffentliche Abstimmung gewinnt, werden wir mit dem Preisgeld eine App entwickeln, die unsere bewährten Methoden LehrerInnen in Willkommensklassen besser zugänglich macht. Die interaktive App gibt Pädagogen wertvolle Materialien und Vertrauens-bildende Spiele an die Hand, und liefert so dringend benötigte pädagogische Unterstützung. Helfen Sie uns, die App umzusetzen und Kinder in Willkommensklassen bei ihrem Einleben in Deutschland zu unterstützen! Stimmen Sie für RespAct in der Google Impact Challenge! Zwei Klicks genügen, es werden keine Daten abgefragt. Vielen Dank!!
2015 ist zu Ende gegangen, ein neues Jahr mit vielen Plänen, Zielen und Herausforderungen steht bevor. Machen wir es zu einem guten Jahr!
Ich bedanke mich auch im Namen meines Teams und aller RespAct-Kinder und Jugendlichen ganz herzlich für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen – ohne Sie wäre vieles, das wir im letzten Jahr erreicht haben, nicht möglich gewesen.
Bleiben Sie uns auch im neuen Jahr treu, und unterstützen Sie RespAct mit einer Spende!
Mit besten Grüßen,
Heather Cameron
(Geschäftsführerin der CamP Group gGmbH)
