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Buja - Vom Straftäter zum Trainer

R. Hagemeier
R. Hagemeier wrote on 23-05-2014
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Wegen Mordes war Buja bis zu seinem 28. Lebensjahr im Gefängnis. Im Drakenstein Gefängins wurde er aufgrund seines fußballerischen Interesse Teil der Hope Academy. Durch Programm, Trainer und Teamkollegen lernte er Gott kennen und übergab Ihm seine Lebensführung. Seit Oktober ist er auf Bewährung und arbeitet nun als Trainer mit uns. Wie ein Schwamm saugt er Neues auf, er lernt und wächst beständig in seiner neuen Rolle. Er sieht es als Privileg, Teil von Ambassadors zu sein. Seine dankbare und dienende Haltung macht ihn zu einem wertvollen Teil des Teams.

Außerhalb der Tätigkeit als Trainer muss Buja sich mit einigen Herausforderungen auseinandersetzen. Der größte Teil seiner Familie hat ihn verstoßen und den Kontakt abgebrochen. Aufgrund dessen zieht er nun zum dritten Mal seit seiner Entlassung um. Die Hütte seiner älteren Schwester ist inzwischen so umgebaut, dass er dort Platz zum Schlafen haben kann, nun warten wir auf das Einverständnis des Bewährungshelfers. 
Das ist leider eine traurige Realität, in der sich nicht nur Buja wiederfindet: Im Gefängnis hat jeder ein Bett und tägliches Essen (Brot und immer die gleiche Kartoffel-Gemüse-Mischung) und ist mit allem Lebenswichtigen versorgt. Sobald die jungen Männer draußen sind haben sie nichts mehr. Ihre Familien haben oft weder Verständnis, Raum, Bett, noch genügend finanzielle Mittel um sie zu versorgen. Hinzu kommt die Erwartung der (vaterlosen) Familien, dass von ihnen die Männer/Versorgerrolle übernommen wird. Mit den Vorstrafen ist es aber schwer einen Job zu finden. Leider ist Ambassadors zurzeit auch noch nicht der Lage finanzielle Unterstützung in Form eines Taschengeldes/kleinen Gehalts für ihre Trainertätigkeit zu geben.





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