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Wir haben 1.262,62 € Spendengelder erhalten

B. Breuckmann
B. Breuckmann wrote on 27-10-2022

Im Rahmen unseres neuen Familienplanungsprogrammes, das wir seit November 2021 in den Distrikten Karonga  und Chipita durchführen, hat unsere lokale Partnerorganisation Pamoza in den vergangenen Monaten gezielt Schulen und Gesundheitszentren in weiteren Gemeinden besucht. Ziel dieser Aktivitäten ist es, eine möglichst große Anzahl von Jugendlichen mit Themen und Fragen zur Sexuellen und Reproduktiven Gesundheit vertraut zu machen. Dabei werden auch über bestehende Mythen und Aberglauben diskutiert und versucht, vorhandene Vorurteile abzubauen. Außerdem bieten wir gezielt jugendfreundliche Gesundheitsdienste an. Diese schließen insbesondere auch die Verteilung und den Einsatz von Verhütungsmitteln durch die im Projekt beschäftigte Krankenschwester ein. 

Darüber hinaus wurde in weiteren, speziell für das Projekt konzipierten Radiosendungen und in Sozialen Medien über die Ziele und Themen unseres Familienplanungsprogrammes berichtet. 

Im Rahmen des seit Juli d.J. vom BMZ geförderten Projektes haben wir begonnen, ein Netzwerk von sogenannten peer-groups zu errichten, die an Schulen und Gesundheitszentren das Angebot an jugendfreundlichen Gesundheitsdiensten weiter verbessern und langfristig sicherstellen sollen.

Durch den vereinfachten Zugang zu Verhütungsmitteln und das verbesserte Wissen über Methoden der Familienplanung wollen wir insbesondere dazu beitragen, die Zahl der ungewollten Schwangerschaften von Mädchen und jungen Frauen zu reduzieren und somit das immer noch sehr hohe Bevölkerungswachstum zu begrenzen.

Leider sind in Malawi die Auswirkungen der weltweiten Energiekrise und Ressourcen-Verknappung besonders deutlich spüren. Fast alle Preise sind in den vergangenen Monaten drastisch gestiegen, zum Teil um mehrere 100 Prozent, und trotzdem sind viele Produkte und Dienstleistungen kaum verfügbar. Dies betrifft insbesondere auch Treibstoffe wie Diesel und Benzin, ohne die aber Fahrten in die vielfach abgelegenen Gemeinden des Projektgebietes und somit die Betreuung der Menschen in diesen Orten nicht möglich sind.  

Mit den Mitteln, die uns bisher für dieses Jahr zur Verfügung stehen, werden wir daher unsere Projektaktivitäten nicht im geplanten Umfang durchführen können. Wir und die Menschen in Malawi sind daher dringend weiterhin auf eure Spenden angewiesen. Allen, die uns und unsere Projekte bereits bisher unterstützt haben, danken wir nochmals recht herzlich.