Zwischenbericht aus Mali:

Der Arzt Dolo Andioro berichtet Anfang März: Das Projekt hat erheblich an Bedeutung im Bildungs- und Gesundheitsbereich gewonnen und wir haben uns alle eingearbeitet. Für die gute Aufbewahrung der Medikamente brauchen wir ein Lager mit Stromversorgung und einem Kühlschrank. Es gibt viele Dinge, über die am Anfang des Projektes nicht gesprochen wurde, die aber jetzt notwendig werden. Zum Beispiel wird jetzt dieses Lagers notwendig. Zwischen dem 1. und dem 2. März habe ich 85 Patienten behandelt. Der Lehrer Mamadou Djenepo in Nemededanga berichtet: Durch die tatkräftige Unterstützung des Dorfchefs besuchten im Dorf fünfzig (50) Frauen und fünfzig (50) Kinder den Unterricht. Zum Anfang besuchten auch tatsächlich 50 Frauen und 50 Kinder die Schule. Aber zurzeit sind es nur 36 Frauen und 45 Kinder, darunter 27 Mädchen und 18 Jungen. Der Verlauf der Unterrichte ist zufriedenstellend, denn die Schüler besuchen den Unterricht pünktlich und regelmäßig. Während manche lesen und schreiben können, verfügen andere über gute Kenntnisse in Rechnen. Die Frauen erscheinen auch regelmäßig zum Unterricht. Die Schüler haben Buchstaben und Zahlen gelernt. Sie sind in drei (3) Gruppen eingeteilt: Gruppe A und B und die Gruppe der Frauen. Dem Lehrer fehlen ein Tisch sowie ein Stuhl. Außerdem brauchen die Kinder wieder Hefte, kleine Schiefertafeln und Kugelschreiber. Probleme anderer Natur existieren ebenfalls: Manche Bevölkerungsteile, vor allem die Bozos, ziehen regelmäßig von Ort zu Ort, dadurch besuchen manche Schüler die Unterrichte eine Weile nicht. Diese Tatsache erklärt das Sinken der Schülerzahl.