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Humanitärer Helfer Artem: “Ich bleibe, um zu helfen”

Marie Hunanyan
Marie Hunanyan wrote on 23-08-2024

Liebe:r Spender:in,

das Jahr 2023 war das tödlichste Jahr für humanitäre Helfer:innen seit Beginn der Aufzeichnungen. Weltweit verloren 280 Hilfskräfte beim Einsatz für Menschen in Not ihr Leben.

Trotz der hohen Risiken gibt es Menschen, die sich bewusst für diesen Beruf entscheiden. Einer von ihnen ist Artem aus der Ukraine.



„Wenn man fast alles verliert, bis auf das eigene Leben, wird einem klar, dass das menschliche Leben der größte Schatz ist“, sagt Artem, Berater für Unterkünfte, Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) bei CARE Ukraine. Sein ganzes Leben lang arbeitete er in Mariupol, war Ingenieur bei einem der größten Metallwerke in der Ukraine.

Artem blieb nach Ausbruch der Gewalt noch lange Zeit in Mariupol, bis er erkannte, dass die Situation immer kritischer wurde und er gezwungen war, nach Dnipro zu fliehen. In Mariupol habe ich so viel Leid gesehen, dass ich nicht untätig bleiben konnte. Deshalb begann ich, mich in Dnipro als Freiwilliger zu engagieren. Das gab mir ein tieferes Verständnis für humanitäre Arbeit, und ich beschloss, diese auf professioneller Ebene weiterzuverfolgen“, erinnert er sich.

Artems Arbeitsalltag wird durch Luftangriffe und die ständige Präsenz des Krieges sehr erschwert, was ihn jedoch nicht davon abhält, Hygiene-Pakete für die Betroffenen des Ukraine-Krieges bereitzustellen. Die Versorgung der Menschen mit sauberem Trinkwasser, Sanitäranlagen sowie Hygieneartikeln wie Seife, Zahnputzmitteln und Menstruationsprodukten für Frauen ist maßgeblich, um den Ausbruch von Infektionskrankheiten zu verhindern. Dafür setzen sich Artem und viele andere Helfer:innen unermüdlich in verschiedenen ukrainischen Städten ein.

Unterstütze Kriegsbetroffene mit einem Hygiene-CARE-Paket!