Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder

Liebe Spenderinnen und Spender,Vor 30 Jahren wurde Paulinchen e.V. als Anlaufstelle für Familien mit brandverletzten Kindern gegründet. Seitdem haben wir tausende Familien auf dem langen Weg nach einem Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall begleitet. Auch 2023 konnten wieder viele wertvolle Projekte durchgeführt werden. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

30 JAHRE PAULINCHEN E.V.: „EIN TEIL VON MIR – NARBEN MACHEN (K)EINEN UNTERSCHIED“ 

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens hat Paulinchen e.V. das Fotoprojekt „Ein Teil von mir – Narben machen (k)einen Unterschied“ initiiert. Für die Ausstellung vom 27.–29. Oktober in Hamburg wurden 17 heute erwachsene „Paulinchen-Kinder“, die vor Jahren eine Verbrennung oder Verbrühung erlitten haben, fotografiert und interviewt.

INFOBLATT ZUR U2-UNTERSUCHUNG 

Um Eltern so früh wie möglich auf die Unfallgefahren durch Verbrennungen und Verbrühungen im Kindesalter aufmerksam zu machen, hat Paulinchen e.V. den Flyer „So schützen Sie Ihr Baby vor Verbrennungen und Verbrühungen“ zur U2-Untersuchung entwickelt. Die U2 ist eine ärztliche Grunduntersuchung von Neugeborenen. Der Flyer enthält neben Präventionsbotschaften auf Deutsch auch Tipps auf Englisch, Arabisch und Türkisch und steht allen Geburtskliniken und Kinderärzt*innen kostenlos zur Verfügung. Belegexemplare des Flyers wurden bereits an alle 667 Geburtskliniken Deutschlands verschickt

JUGENDWOCHENENDE 2023 

Vom 2.–4. Juni 2023 kamen 15 brandverletzte Jugendliche an einem Wochenende zusammen, um sich auszutauschen, Zeit miteinander zu verbringen und ein abwechslungsreiches und kreatives Programm zu erleben.

PAULINCHEN-SEMINAR 2023 

Vom 8.–10. September 2023 fand das 30. Paulinchen-Seminar für Familien mit brandverletzten Kindern und Jugendlichen in Reimlingen statt. 19 Familien aus ganz Deutschland mit 26 Kindern nahmen an dem Seminar teil. Familien, die nach dem Unfall traumatisiert sind, Eltern, die unter Schuldgefühlen leiden, und Kinder, deren Narben nicht nur auf der Haut zu sehen sind. Mit Spezialist*innen und einem hochqualifizierten Kinderteam wurden die Familien behutsam begleitet und nachhaltig beraten. Den medizinischen Teil übernahm Prof. Dr. Justus P. Beier, Direktor der Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen.

Herzlichen Dank, dass brandverletzte Kinder und Jugendliche auf Sie zählen können!