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Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung

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Hilfe für den Laubfrosch!

Ziel unseres Artenschutzprojektes ist es, für den Laubfrosch ein Verbundsystem von Biotopen und Laichplätzen zu schaffen und langfristig zu erhalten. Wie viele andere Amphibienarten ist der stark gefährdete Laubfrosch (Rote Liste Hessen 2, 2010) auf dynamische Prozesse wie Überflutungen angewiesen, die Vegetation und Boden wegspülen und offene Flächen mit flachen Tümpeln hinterlassen. Diese existieren nur noch sehr selten in den Auen an der Kinzig.

Der Laubfrosch mag sonnige, flache und fischfreie Gewässer möglichst mit Rohboden. Das Angebot an geeigneten Laichgewässern ist Voraussetzung für eine dauerhafte Besiedlung. Immer wieder müssen verlandete Auengewässer registriert werden. Pflegemaßnahmen sind dringend erforderlich, um die Laichgewässer zu optimieren.

Die Abhängigkeit des Laubfrosches von kontinuierlichen Schutzbemühungen und von regelmäßigen Gewässerneuanlagen und Gewässerüberarbeitungen wird hier besonders deutlich.

Für einen wirklich erfolgreichen Laubfroschschutz muss – mittel- bis langfristig - die früher häufig vorgekommene Dynamik der Flussauen solange nachgeahmt werden, bis durch die Renaturierung von Überschwemmungsgebieten eine natürliche Gewässer und Auendynamik wieder neu entsteht.

Unser Engagement rührt daher, dass die Bestände des Laubfrosches im Main-Kinzig-Kreis seit Mitte des 20. Jahrhunderts drastisch zurückgegangen sind. Wie viele andere Arten ist der Laubfrosch an das Feuchtland gebunden und steht so repräsentativ für eine ganze Reihe anderer, durch den Rückgang der Feuchtgebiete beeinträchtigte Arten.

Einmal im Jahr (April / Mai) erfassen die ehrenamtlichen Naturschützer die aktuellen Populationen in unseren Projektgebieten zwischen Rodenbach, Langenselbold und Hasselroth.

Die bisher erhobenen Daten belegen, dass die durchgeführten Maßnahmen Erfolge zeigen. Allerdings ist die Population noch nicht als gesichert anzusehen. Mittelfristiges Ziel ist die Etablierung des Laubfroschs in den Kinzigauen und die Vernetzung mit benachbarten Populationen unter anderem im Naturschutzgebiet „Hardt bei Bernbach“.

Nach wie vor liegen nördlich der Kinzig keine Nachweise für Laubfrosch-Vorkommen vor. Hier wollen wir Vernetzungskonzepte entwickeln, um neue Habitate vorzubereiten.

Unsere Maßnahmen sind:
• Jährliche Bestandserhebung & Auswertung der Ergebnisse
• Planung & Umsetzung geeigneter Maßnahmen
• Sanierung, Anlage & Pflege von Flutmulden und Tümpel
• Laubfroschgerechte Biotope & Vernetzung zum lokalen Verbund

Kontakt: Dipl. Biol. Susanne Hufmann | Fon: 06184 – 99 33 797 | gna.aue@web.de

Latest project news

Wir haben 9,75 € Spendengelder erhalten

  GNA e.V.  16 March 2022 at 04:34 PM

Die Spenden werden für unser Projekt "Hilfe für den Laubfrosch" zur Pflege von Laichtümpeln, Feuchtbiotopen und Flutmulden in unseren Projektgebieten an der hessischen Kinzig in Langenselbold und Hasselroth eingesetzt, die regelmäßig und kontinuierlich saniert werden müssen, um den Bestand der stark gefährdeten Amphibienart in den Auen zu erhalten und langfristig zu stabilisieren. Außerdem wird durch die Maßnahmen auch der Fortbestand der Gelbbauchunke gefördert, die ebenfalls in der Roten Liste Hessen als stark gefährdet eingestuft wird.

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Mühlstrasse 11
63517
Rodenbach
Germany

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