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Wir schenken Medizin

K. Lindenmayr
K. Lindenmayr schrieb am 10.05.2019



Hilfsaktion für 10 chronisch kranke Kinder und Erwachsene
         zum 15-jährigen Bestehen der Stiftung AUSWEGE


Die Stiftung Auswege lädt bis zu 10 chronisch kranke Bedürftige ein, dieses Jahr an einem Therapiecamp teilzunehmen – kostenlos. Neun Tage lang wird die Patienten ein 16- bis 18-köpfiges Helferteam betreuen, dem Ärzte, Heilpraktiker, Psychologen, Heiler, Pädagogen und weitere Fachkräfte angehören. Dabei kommen bis zu 20 verschiedene „alternative“ Heilverfahren zum Einsatz. Beratung und Behandlung, Betreuung und Information, Unterkunft und Verpflegung: alles gratis. Wo? In einer idyllisch gelegenen Pension mitten im Schwarzwald. Einzige Bedingungen: nachweisliche Armut – und eine Spende nach eigenem Ermessen, „ab 1 Cent aufwärts“. Die Einladung gilt für bis zu 5 Kinder und einen Angehörigen im „Auswege“-Familiencamp (10. bis 18. August) sowie für bis zu 5 erwachsene Patienten mit starken seelischen Belastungen in einem „Mind&Soul“-Camp der Stiftung (21. bis 29. September). Anmeldeschluss: jeweils einen Monat vor Campbeginn.

Ihre Aktion „Wir schenken Medizin“ startet die Stiftung Auswege anlässlich ihres 15-jährigen Bestehens. Ihr Name ist Programm: 2005 gegründet, will sie chronisch Kranken, die als „behandlungsresistent“ gelten, therapeutische Auswege eröffnen – in unkonventionellen Heilweisen, von Homöopathie und Akupunktur über Meditation, spirituelle Psychotherapie, Ernährungs- und Lebensberatung bis zu energetischer Massage und Geistigem Heilen (s. http://www.stiftung-auswege.de). „Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht“, erklärt ihr Gründer und Vorsitzender, der Philosoph und Autor Harald Wiesendanger. „Folglich hat jeder Patient Anspruch darauf, bestmöglich versorgt zu werden – im Prinzip. Tatsächlich erleben wir aber längst eine Zwei-Klassen-Medizin. Wem das Geld fehlt, dem bleibt nur, was die gesetzlichen Kassen bezahlen – und das ist überwiegend Schulmedizin, die gerade bei chronischen Leiden weitgehend versagt. Bewährte Alternativmedizin hingegen können sich meist bloß Wohlhabende leisten, aus eigener Tasche oder über teure Zusatzversicherungen. Dagegen setzt unsere Aktion ein Zeichen der Mitmenschlichkeit.“

Seit 2007 fanden bereits 30 „Auswege“-Camps statt. 518 Patienten - 269 chronisch kranke und behinderte Kinder sowie 249 Erwachsene - nahmen daran teil, begleitet von 546 Angehörigen. Die Diagnosen reichten von Asthma und Allergien, Bluthochdruck und Diabetes über Tinnitus, Rheuma, Epilepsie und Multiple Sklerose bis hin zu Ängsten und Depressionen, ADHS, Autismus und Schizophrenie. 118 “Auswege”-Helfer wirkten ehrenamtlich mit, unter ihnen 14 Ärzte, 9 Heilpraktiker, 6 Psychotherapeuten, 28 Heiler, 24 sonstige Therapeuten und 22 pädagogische Fachkräfte. Vier von fünf Kindern, und rund 90 Prozent der erwachsenen Patienten, machten während solcher Camps gesundheitliche Fortschritte wie zuvor seit Monaten und Jahren nicht – sowohl nach ihrer eigenen Einschätzung in Fragebögen und Tagebüchern als auch im Urteil anwesender Ärzte, die Vor- und Nachkontrollen durchführten.

Infos/Anmeldung: http://www.stiftung-auswege.de/veranstaltungen/therapiecamps/allgemeine-infos.html und hilfe@stiftung-auswege.de.

Antrag auf Kostenübernahme: s. s. http://www.stiftung-auswege.de, Rubrik „Veranstaltung/Therapiecamps/Anmeldung“.
Berichte über frühere „Auswege“-Camps: http://www.stiftung-auswege.de/veranstaltungen/fruehere-camps.html


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