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Abschluss der ersten Nothilfeaktion Afghanistan

Devah Falcone
Devah Falcone schrieb am 26.11.2021

Liebe Unterstützer:innen,

ich bin seit gut einer Woche zurück aus Afghanistan, wo ich Dank eurer Hilfe ca. 30.000 € Spendengelder für die Nothilfe von "Bildung für Kinder in Afghanistan e.V." einsetzen konnte. Noch einmal herzlichen Dank dafür!

Wir haben uns nach Abstimmung mit unseren lokalen Partnern dazu entschieden, größtenteils Bargeld auszugeben. Wieso? Weil die Bedürfnisse der Familien sehr individuell sind und es nicht machbar ist, auf jedes einzelne einzugehen.
Einige Familie möchten mit dem Geld zurück in ihre Provinz, einige benötigen Medizin, einige Kleidung, manch andere Lebensmittel. Mit der Verteilung von Geldmitteln wollten wir den Menschen auch ein Stück Würde, Normalität und Freiheit zurückgeben. Selbst entscheiden zu können, was für ihre Familie aktuell am wichtigsten ist.

Diese Menschen konnten wir mit unserer Nothilfe erreichen:

  • 280 Familien aus dem Flüchtlingslager Khair Khana
  • 18 Familien, die auf einem Berghang am Rande Kabuls leben
  • 120 Familien aus dem Kabuler Distrikt Paghman
  • 36 Müttern, deren Kinder auf den Stationen für unterernährte Kinder der Kabuler Krankenhäuder "Indira Ghandi", "Ataturk" und "Maiwand" liegen
  • 44 Familien aus dem Kabuler Randbezirk Arzanqimat
  • 38 Familien aus dem Dorf Babar der Provinz Logar
  • 56 Familien aus weiteren, verschiedenen Dörfern der Provinz Logar

Insgesamt 592 Familien!

Hier einige Impressionen von meiner Reise und den Familien und Kindern, die wir unterstützt haben.

ACHTUNG – Triggerwarnung! – einige Bilder sind schwer zu ertragen, aber nun mal Realität, die ich euch nicht vorenthalten möchte.













































Diese Aufnahmen geben einen Bruchteil der Situation in Afghanistan wieder. Wir möchten weiterhin humanitäre Hilfe leisten und vor allem die Kinderstationen der Krankenhäuser unterstützen, die seit Monaten keine Hilfsgelder mehr erhalten. Sie sind schlecht ausgestattet und Familien können sich die Behandlung ihrer Kinder nicht leisten. Den Winter steht vor der Tür, was die ganze Situation nur noch verschlimmern wird!

Bitte helft uns weiterhin dabei, diesen Menschen das Überleben zu sichern!

P.S.: Weitere Infos und Eindrücke zu meiner Reise könnt ihr auf Instagram einsehen!
Wir machen weiter und benötigen hierfür DEINE Unterstützung!