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Wir haben 286,12 € Spendengelder erhalten

ChildFund Deutschland
ChildFund Deutschland schrieb am 24.11.2022
Wir haben 286,12 € Spendengelder erhalten!

Die politische und gesellschaftliche Situation in Myanmar wird auch mehr als eineinhalb Jahre nach dem Putsch weiterhin von negativen Nachrichten bestimmt. Die Wirtschaft des Landes liegt am Boden, viele Menschen sind in Armut und Not zurückgefallen. Gewalttaten und Kämpfe sind in vielen Landesteilen Alltag und der Kontakt mit dem Ausland ist kaum noch vorhanden. 

Myanmar nach einigen Monaten der Ungewissheit in diesem Jahr fortsetzen konnten. Wir haben neue Wege gefunden, um unsere Hilfe für die Kinder in den Heimen Kani, Kin Ywa und Kyaiklat weiterzuführen. So können wir die Mädchen und Jungen in den drei Einrichtungen wieder regelmäßig finanziell unterstützen und ihnen den Schulbesuch ermöglichen. 





In dem Mädchenheim in Kyaiklat fangen die Bewohnerinnen früh an, eigenständig durch Näharbeiten, den Verkauf geflochtener Taschen oder den Gemüseanbau zu ihrem Lebensunterhalt beizutragen. In den Jungenheimen in Kani und Kin Ywa sind umfangreiche Reparaturarbeiten nötig. Diese stehen in den nächsten Monaten im Fokus unserer Arbeit. Dabei packen die Jungen selbst fleißig mit an, um die Dächer und Schlafsäle wieder in Stand zu setzen. Laptops, die für den Computer-Unterricht zur Verfügung stehen, wurden bereits von einem örtlichen Unternehmen repariert. 





Seit September verfolgen wir ein neues Projekt in Yangon, in dem Straßenkindern neue Zukunftsperspektiven geboten werden. Dafür haben wir die Zusammenarbeit mit zwei Partnerorganisationen wieder aufgenommen, die bereits das Projekt „Ausbildung zum Leben“ erfolgreich implementiert haben. Unser neues Projekt „Education Opportunities“ gibt zahlreichen Kindern im Stadtteil Shwepyithar die Möglichkeit, neben ihrem Arbeitsalltag auch eine Schulbildung zu erhalten. Auch die Eltern werden in die Bildungsmaßnahmen einbezogen. Dadurch erhalten sie Trainings über verbesserte Verdienstmöglichkeiten. Diese und die zusätzliche materielle Unterstützung der Familien sollen die Folgen der gröbsten Armut lindern und die Lebenssituation der Betroffenen nachhaltig verbessern. 

Ein von uns unterstütztes Modell, welches Online-Unterricht für Kinder förderte, die keine Schule besuchen können, kann leider nicht weitergeführt werden. Denn das Misstrauen der Regierung gegenüber dem Online-Unterricht brachte die Lehrkräfte in zu große Gefahr. Das in mehreren Landesteilen Myanmars positiv aufgenommene Projekt gab Tausenden von Kindern die Möglichkeit, Schulunterricht zu erhalten. Wir hoffen, dass unser neues Projekt „Education Opportunities“ den gleichen Zuspruch in der Gesellschaft bekommen wird, sodass wir eine gute Alternative zum vorherigen Projekt etablieren und den Kindern in Yangon nachhaltig helfen können.