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Es folgt ein Update unserer Notfelle und gleichzeitig ein Hilferuf

D. Kröplien
D. Kröplien schrieb am 14.02.2021

Andy, Negret, Duncan, Kiara und Mario wurden alle operiert.Der Glückspilz Andy konnte bereits auf einer Seite operiert werden. Die Wunde heilt gut und das Beste ist, er hat in Spanien eine Pflegestelle gefunden. Er kann dort nun regelmäßig spazieren gehen und lernt mit der neuen Situation ohne Oberschenkelhalsknochen zurechtzukommen. Schon bald ist dann die zweite Seite dran.Noch glücklicher kann sich Negret schätzen. Die OP verlief gut und er konnte bereits zu seiner neuen Familie nach Deutschland reisen. Am Montag bekommt er das erste mal Physiotherapie.Mario durfte am Samstag zu einer lieben Pflegestelle nach Düsseldorf reisen, wo es ihm an nichts fehlen wird. Auch er hat die Op gut überstanden.Duncan ist auch bereits operiert und ruht sich bei seiner Pflegefamilie aus. Kiara hatte nicht ganz so viel Glück. Sie ist momentan in der Klinik und musste ein zweites mal operiert werden. Bei ihr ist dann in einigen Wochen auch noch das zweite Kreuzband dran. Wir drücken ihr alle Daumen!Es geht also voran bei den Hundchen. Hoffentlich verlaufen die folgenden Operationen ähnlich erfolgreich.In der Summe haben uns diese fünf Hunde im Januar und Februar bereits 4890 € gekostet.Gespendet wurden für diese Hunde bereits 235 €. Vielen lieben Dank dafür.

Leider waren es aber nicht die einzigen Hunde, die medizinische Hilfe benötigten. Neben all unseren üblichen Tierarztbesuchen für Impfen, Chippen und Kastrieren wurde auch noch das ältere Mäuschen Boira mit übel stinkenden Wunden an der Rute gefunden. Die Rute konnte nur noch amputiert werden. Darüber hinaus musste sie noch zweimal wegen Löcher im Darm auf den OP-Tisch. Da ihre Behandlung noch nicht abgeschlossen ist, können wir hier nur mit einem vorläufigen Ergebnis aufwarten.Die Spitze des Eisberges kommt aber erst noch - Unglücksrabe Bart - Eigentlich hatte er sich im Januar bereits auf den Weg nach Deutschland in sein endgültiges Zuhause gemacht. Es sollte so toll werden. Leider stellte sich sehr schnell heraus, dass Bart absolut taub ist und damit uneignet für den Hundesport, für den er gedacht war. Er konnte also nicht bleiben und wohnt nun bei einer Pflegefamilie in Kiel. Warum das im Tierheim nicht aufgefallen ist? Tja, von den Pflegern gab es die Vermutung, dass er eventuell schwer hört, aber ein Tierarzt verneinte dies und hat ihm ein gutes Gehört attestiert. Ein Fehldiagnose, wie sich heraustellte. Was der Tierarzt aber auch nicht gesehen hat, ist Barts absolut schiefe Hüfte. Bei der Untersuchung in Deutschland stellte sich heraus, dass er einen Unfall gehabt haben muss, bei dem der Oberschenkelhalsknochen aus der Pfanne gerutscht ist. Das ist aber schon viel zu lange her, um noch etwas richten zu können. Die Hüftpfanne hat sich bereits verformt, sodass die einzige Option ist, den Oberschenkelhalsknochen zu entfernen. Da Bart an der 20 kg Gewichtsmarke kratzt, bis zu der man meint, der Hund könnte sein Bein später problemlos benutzen, müssen wir ihm die Daumen drücken und vor allem wird er auf Physiotherapie angewiesen sein. Er braucht ein ebenerdiges Zuhause und aufgrund seines Wesens und der Taubheit auch jemanden mit viel Zeit und Geduld. Hier kommen wir etwas ins Straucheln, zwar ist seine Pflegestelle toll, aber so richtig viel Zeit für einen Pflegefall mit Handycap ist nicht da. Wir versuchen dringend ein endgültiges Zuhause für Bart. Die Kosten betragen, wenn der optimale Op-Verlauf eintritt ca. 500 €. Dazu kommt dann noch Physiotherapie. Wir sind dem Tierarzt sehr dankbar, dass er uns so einen guten Tierschutzpreis macht.Im Moment wissen wir wirklich nicht mehr, wie wir diese großen Summen begleichen sollen. Der Tierarzt in Spanien gibt uns natürlich für eine gewisse Zeit einen kurzfristigen Kredit, aber neben den sowieso schon üblichen monatlichen Kosten, ist es uns kaum möglich diesen Kredit bedienen zu können. Nicht ohne Hilfe von Außen. Nun seid ihr gefragt, bitte lasst uns nicht hängen! Gemeinsam haben wir schon die eine oder andere Krise bewältigen können. Wir erinnern uns noch an eine ähnliche Situation vor ein paar Jahren. Da hatten wir die 6500 € für außerplanmäßige Operationen in ein paar Tagen allein durch eure Spenden zusammen. Diesmal wird es schwer, denn die besonderen Umstände lassen nicht nur uns an der Existenznot leiden, dessen sind wir uns bewusst. Trotzdem können wir nicht anders, als uns an euch zu wenden und um Hilfe zu bitten. Vielleicht kramt ihr nochmal in euren Jackentaschen, vielleicht kann der ein oder andere ein paar Euro entbehren, um uns unter die Arme zu greifen. Es ist wirklich ernst. Diesmal wollen wir nicht nur über unsere Notfälle berichten, diesmal brauchen wir wirklich Unterstützung.

Bitte hilf uns bei den Tieratztkosten