Konflikte lösen, um Verkauf von Elefanten zu verhindern

Liebe Elefantenfreunde,

wir bangen um Namibias Elefanten. Die Regierung in Namibia hat Pläne veröffentlicht, um bis zu 170 Elefanten zum Verkauf freizugeben - auch ins Ausland. Für die Elefanten wäre eine Umsetzung der Pläne eine Katastrophe, denn sie sollen ihrer Freiheit beraubt und auch an Freizeit-  und Safariparks verkauft werden. Als Grund für den geplanten Verkauf nennt die Regierung die immer wieder auftretenden Mensch-Wildtier-Konflikte.

Doch es gibt andere Lösungen und gemeinsam mit unserem Partner, der Elephant-Human Relations Aid (EHRA), arbeiten wir an der nachhaltigen Vermeidung von Mensch-Wildtier-Konflikten. Damit nehmen wir dem Verkaufsargument die Grundlage - das gilt natürlich auch für mögliche Abschusspläne, die meist ähnlich begründet werden.


Wüstenelefanten trinken an einem Brunnen, dessen Tanks durch eine Mauer vor Zerstörung geschützt wurden. 

Aber es werden nicht nur Brunnen gebaut, an denen sowohl Menschen, als auch Elefanten Zugang zu Trinkwasser finden. Wir unterstützen EHRA auch dabei, ein Frühwarnsystem aufzubauen, durch das die lokale Bevölkerung auf die Ankunft der Elefanten auf ihren Wanderungen vorbereitet werden kann. Dazu statten unsere Kollegen vor Ort einzelne Tiere mit Sendehalsbändern aus. Anhand der übermittelten Daten kann vorausgesagt werden, wann eine Elefantenherde womöglich an einem Dorf vorbei zieht und welche Brunnen besser gesichert werden müssen. Die Bevölkerung wird zusätzlich rechtzeitig gewarnt und im korrekten Verhalten gegenüber den Dickhäutern geschult, um so Konflikte gar nicht erst auftreten zu lassen.

Auch der Weltspiegel hat über die Pläne der namibischen Regierung berichtet, 170 Elefanten zum Verkauf freizugeben. In dem Beitrag wird gezeigt, wie EHRA mit nachhaltigen Lösungen die bestehenden Konflikte löst. Zu diesem infomativen Bericht gelangt ihr hier.

Die Arbeit zum Schutz der Elefanten ist ohne finanzielle Unterstützung  nicht möglich. Der Bau der Brunnen, die Besenderung der Elefanten und Umweltbildungsmassnahmen sind teuer. Alleine die Besenderung eines einzelnen Elefanten kostet mehr als 3000 EUR.


Alle Bilder © EHRA

Bitte unterstützt uns deshalb mit einer Spende, damit wir unsere Arbeit zum Schutz der Wüstenelefanten erfolgreich fortsetzen und so einen möglichen Verkauf dieser sensiblen grauen Riesen hoffentlich verhindern können.