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Klimaschutz im Jahr 2021

Florian König
Florian König schrieb am 01.02.2021

Lieber Unterstützer:innen,

das vergangene Jahr war nun wirklich anders - auch und insbesondere für Fridays for Future Hamburg.

Seit nunmehr zwei Jahren streiken wir für eine zukunftsgerechte Politik und noch immer steuern wir auf eine 3-5 Grad wärmere Welt zu, die droht, den Lebensraum von hunderten Millionen Menschen aufs Spiel zu setzen.

Mit einem mittelmäßig ambitionierten Klimaplan, der Hamburg nicht vor 2050 klimaneutral machen will, sind wir derzeit auch in der Hansestadt meilenweit davon entfernt, das Pariser Abkommen einzuhalten und die Erderhitzung unter der kritischen Grenze von 1,5 Grad zu halten. Da hilft auch kein (teil-)autofreier Jungfernstieg.
Machen wir weiter wie bisher, ist das Hamburger Budget schon in den nächsten zehn Jahren aufgebraucht.

Und dann kam Corona...

Noch im Februar haben wir gemeinsam mit über 60.000 Demonstrierenden die Bürgerschaftswahl zur Klima-Wahl gemacht! Den Umfragen zufolge, war der Klimaschutz das wahlentscheidende Thema für die Bürger:innen unserer Stadt.
Doch wenig später eroberte plötzlich eine andere Krise die öffentliche Aufmerksamkeit.

Die Corona-Pandemie hat uns gerade zu Beginn gezeigt, dass krisengerechtes Handeln möglich ist, wenn der politische Wille da ist.
Gleichzeitig sehen wir immer mehr, dass in der Krisenbewältigung seitens der Politik vor allem auf kurze Sicht gefahren wird.
Die Hoffnung, dass wir aus dieser Krisenerfahrung auch wertvolles für die Bewältigung der Klimakrise schöpfen können, bleibt weitestgehend unerfüllt.

Stattdessen zeichnet sich klarer denn je ab, dass wir als Gesellschaft nicht in der Lage sind, mehr als eine Krise gleichzeitig zu denken.
So wurden Milliarden von Hifsgeldern ohne ökologische Auflagen in Industrien gesteckt und fossile Technologien gefestigt, die dem Klima noch lange schaden werden. An vielen Stellen mussten wir sehen, dass der Klimaschutz von der Politik gegen andere soziale Fragen ausgespielt wird, dabei sind gesamtheitliche Lösungen für eine sozial-ökologische Transformation wichtiger denn je.

Deshalb haben wir uns dieses Jahr z.B. im Bündnis mit den Gewerkschafter:innen von ver.di, der Hochbahn und dem VHH, für eine Stärkung des ÖPNV eingesetzt.

Gleichzeitig mussten wir jedoch auch viele Aktionen ohne die üblichen Menschenmassen durchführen müssen.
Die verminderten Spenden auf den Demos, standen nicht unbedingt weniger Ausgaben entgegen.

Nur dank Eurer/Ihrer Hilfe konnten wir im September einen riesigen corona-konformen Massen-Protest auf die Beine stellen. Durch die Infektionsschutz-Maßnamen der mit Abstand teuerste Großstreik, den wir je organisiert haben.

Nun stehen wir am Anfang eines Super-Wahljahrs.
Um auch in diesem Jahr weiter mit starker Stimme für eine zukunftsfähige Welt zu streiten, sind wir auf Eure und Ihre Unterstützung angewiesen.

Schon mit einer kleinen (regelmäßigen) Spende können wir unsere Fixkosten für die (digitale) Infrastruktur, Reparaturen der Technik usw. decken.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Florian für Fridays for Future Hamburg








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