Neues im Februar
Im Februar startete der vacacional durch, der Prozess, der während der großen Ferien stattfand. Im Laufe der ersten Wochen kamen noch erstaunlich viele Einschreibungen dazu, sodass wir inzwischen 42 Schüler zählen können. Das lag vermutlich auch an dem Konzert, das zu Beginn des vacacionales gegeben wurde, um für Einschreibungen zu werben. Dort spielten vor allem die Lehrer der Musikschule, Deutsche als auch Ecuadorianer.
Mit dem Beginn des neuen Prozesses wurde auch die Ensemble-Arbeit wieder aufgenommen. Während die Jazzband "GuaJazz", die Salsa-Gruppe "Jorge y su combo", sowie die von der Freiwilligen Naomi gegründete Geigengruppe "Los violines del Sur" eigenständig probte und ab und zu den ein oder anderen Gig zu spielen hatte, wurde auch ein Musiktheaterprojekt gestartet. "El libro de la selva" (Dschungelbuch) soll mit Schauspiel, Chor und Tanz im April aufgeführt werden.
Desweiteren wurde eines Freitagabends ein Vortrag über die Werte der Polizei von einem der Mitglieder Christian Delgado gehalten.
Zu Karneval gab es eine Grillparty auf dem Musikschuldach, die mit viel Wasser (Schwimmbecken), Schaum (aus Sprühdosen) und Farbe (zum Schmieren) zelebriert wurde.
In Ciudad Victoria, einer Planstadt im Nordosten der City, wurde eine neue Zweigstelle von Clave de Sur errichtet. Einige ecuadorianische Lehrer sollen dort in Zukunft unterrichten. Ein Musikflashmob und ein Konzert mit "Jorge y su combo" sollten auf die Einrichtung aufmerksam machen, allerdings mit mäßigem Erfolg, bisher gibt es leider nur fünf Einschreibungen.
Außerdem kam Joza vom Vorstand des Vereins für zwei Wochen ins Projekt, um eine Evaluation durchzuführen. Sie hatte zuvor noch die anderen Projekte von Musiker ihne Grenzen in Olón und Playas besucht.
Freiwilligen-Tauschbörse:
Lasse (Fürth, Trompete) tritt seinen Freiwilligendienst fast zeitgleich mit Hannes (Berlin, Klavier, Bass, Gitarre) Anfang Februar an.
Die Coordinación muss von Musiker ohne Grenzen bezahlt werden, da es sich hierbei um einen richtigen Job handelt. Doch die rechtzeitige Bezahlung stellt sich zurzeit als ein wenig schwierig heraus, da das Geld an allen Ecken und Enden fehlt. Desweiteren wird immer wieder Geld benötigt, um die Instrumente und Räumlichkeiten in Schuss zu halten.