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Deutschlands größte Spendenplattform

Wir haben 122,85 € Spendengelder erhalten

Tanja L.
Tanja L. schrieb am 04.03.2021

Vielen Dank für Ihre Spende! Wir werden diese für WaSH Projekte in Ghana einsetzen. Die Prävention von Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser oder niedrige Hygienestandards hervorgerufen werden, ist ein wichtiger – wenn nicht sogar der wichtigste Faktor – um nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Unsere WaSH-Projekte – Wasser, Sanitär und Hygiene – gehören deshalb zu den wichtigsten Maßnahmen bei der nachhaltigen Entwicklung eines Dorfes.
Fehlt es in einem Dorf an einem Brunnen, haben die Bewohner keine andere Möglichkeit, als sich ihr Wasser aus einem Teich, einem Fluss oder aus einem weit entfernten Brunnen zu holen. Das ist meist mit einem langen Fußmarsch durch den Busch verbunden.

Ohne einen Brunnen leiden dann fast alle Dorfbewohner unter Krankheiten, die durch das dreckige Wasser verursacht werden. Besonders für Säuglinge und Kinder ist das ein hohes Risiko. Nicht selten führen Durchfallerkrankungen, wie zum Beispiel Cholera, bei den unterernährten und geschwächten Kindern sogar zum Tod.

Genau hier setzen die WaSH-Projekte an. Mit einer geeigneten Infrastruktur wird die notwendige Voraussetzung geschaffen, Krankheitsausbrüche zu verhindern. Darüber hinaus ermöglichen Sensibilisierungs- und Aufklärungskampagnen einen Wissenstransfer. Dieser stärkt dabei die Eigenverantwortung und es entsteht ein Multiplikatoreffekt.

Zudem helfen wir mit den WaSH-Projekten verstärkt den Mädchen, da diese so die Möglichkeit bekommen, auch während ihrer Menstruation zur Schule zu gehen. Denn ohne eine entsprechende Toilettenanlage bleiben die Mädchen der Schule während ihrer Menstruation meist fern, da sie dann keine Möglichkeit haben, ihre Hygienemittel zu wechseln.

WaSH-Projektdurchführung

Wir erörtern unsere WaSH-Projekte immer gemeinsam mit dem Ältestenrat und allen Dorfbewohnern. Dabei suchen wir zusammen einen geeigneten Brunnen- und/oder Toilettenstandort. Außerdem wird ein Komitee gewählt, welches dann für die nach der Bohrung notwendige Instandhaltung und Reinigung verantwortlich ist.

Da in Afrika traditionell die Frauen für das Wasserholen zuständig sind, besteht das jeweilige Brunnenkomitee auch aus den vier ältesten Frauen des Dorfes. Diese werden von Beginn an bei der gesamten Projektdurchführung  und dem Bohrprozess mit einbezogen.