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Unser Rückblick auf das Jahr 2019

O. Leiste
O. Leiste schrieb am 31.01.2020
Liebe Unterstützende,

im letzten Jahr lief es aus privaten Gründen in unserer Schulgründung etwas gemütlicher. Ja, wir haben neben unserem Herzensanliegen, die Freie Demokratische Schule Velbert zu gründen, noch Familie, Freunde, Arbeitstelle und Hobbys. Dennoch sind wir am Ball geblieben. Damit ihr einen Eindruck bekommt, was hinter den Kulissen unserer Schulgründung abläuft, geben wir euch hier einen kleinen Rückblick auf das Jahr 2019. Denn, auch wenn es etwas ruhiger um uns herum war, untätig waren wir keineswegs!

Zunächst haben wir mit Supervision begonnen. Da wir in unserer Schule auf respektvolle und wertschätzende Kommunikation Wert legen und Supervision als eine Konfliktlösungsstrategie nutzen wollen, ist es uns wichtig, selbst auch daran teilzunehmen und zwar schon, bevor die Schule überhaupt startet! Gesagt, getan. In regelmäßigen Abständen machen wir als Team bei  Martina Echterhoff-Vitz gemeinsam Supervision.


Nach der Supervision Ende Januar bei Martina: Oliver, Susanne, Sabine, Juliane, Erika

Und das waren die Themen der Supervision: unsere Herausforderungen, die größten Veränderungen, was uns zum Lachen und zum Weinen gebracht hat, unsere Fähigkeiten und unsere Erfolge.


Auch die Gebäudesuche haben wir nicht aus den Augen gelassen. Wir haben uns mehrere Gebäude in Velbert und Umgebung angeschaut und sind momentan in Verhandlung bzgl. eines ehemaligen Bürogebäudes in Velbert Neviges. Drückt uns die Daumen, dass es klappt, aber informiert uns auch gerne, falls euch ein Gebäude für eine freie Schule in den Sinn kommt!

Inspiration haben sich einzelne von unserem Gründungsteam bei anderen freien Schulen geholt. Oliver hat in der Neuen Schule Hamburg hospitiert und die Kapriole in Freiburg besucht und Susanne und Sabine haben die Freie Schule Heckenbeck kennen gelernt. Für das aktuelle Jahr planen wir zurzeit einen Besuch der Freien Schule Köln.


Sabine und Susanne

Unser Konzept wird runder und runder. Nach einer intensiven Überarbeitung unseres Konzepts mit unserer Lektorin Jutta Friese-Gockel haben wir das Konzept teamintern nochmal gegengelesen und viel inhaltlich diskutiert. Nun nähern wir uns in der Konzeptformulierung langsam, aber sicher dem Ende. Nadine verleiht ihm mit ihrem wissenschafltichen Hintergrund den letzten Schliff, was Quellen und Stil betrifft.

Sich gegenseitig zu stärken ist wesentlich, wenn man neue und gesellschaftlich noch etwas kritisch beäugte Projekte ins Leben ruft. Deshalb ist uns Netzwerkarbeit so wichtig. 2019 haben wir ein Netzwerktreffen in Velbert veranstaltet. Die Gründungsinitiativen aus Solingen, Winterberg, Siegen und Geldern waren bei uns zu Besuch. Außerdem stehen wir in Austausch mit der Gründungsinitiative in Düsseldorf. In Wuppertal haben wir Kontakt zu Utopiastadt an der Mirke aufgenommen. 2020 werden wir im Café Hutmacher einen Infoabend zu unserer Schule geben! Ihr seid herzlich eingeladen, uns persönlich kennen zu lernen, falls ihr es noch nicht tut! Kontakt hatten wir außerdem zur Wuppertaler Uni, die daran interessiert wäre, unser Gründungsprojekt von Studierenden begleiten zu lassen. Aber nicht nur regional tut Unterstützung gut, sondern auch auf europäischer Ebene! Oliver hat am EUDEC-Treffen in Freiburg teilgenommen (EUDEC = Europäische Gemeinschaft für demokratische Bildung). 

Damit viele von unserem Projekt und der Idee der demokratischen Bildung erfahren, haben wir auch 2019 viel Öffentlichkeitsarbeit gemacht. Wir waren auf mehreren Festen und anderen Veranstaltungen vertreten (z.B. Europafest in Velbert Mitte, Quellenhoffest,  Nevigeser Dorffest, Schepershoffest, FEBuB). Und auch online kann man uns kennen lernen. Über unsere Facebook-Seite und Homepage erfährt man unsere Neuigkeiten. Wer mehr von unserer Motivation erfahren möchte, kann sich auf einen Artikel über uns freuen, den Fiona Lewald in Kürze auf ihrem Blog unverbogenkindsein.de veröffentlichen wird.  Danke, Fiona! 


Hier sind wir (Erika, Juliane, Oliver und Susanne (von rechts)) mit Fiona im Gespräch.

Was planen wir nun für 2020?
Wir möchten dieses Jahr unser Konzept bei der Bezirksregierung einreichen. Wir hoffen, dass die Verhandlungen um das Gebäude in Neviges erfolgreich verlaufen. Wir aktualisieren bald unsere Homepage. Wir hoffen, ein oder zwei unserer Mitstreiter von ihrer Arbeit freistellen zu können, damit sie sich zu 100% der Schulgründung widmen können. Wir suchen und freuen uns weiterhin über Menschen, die begeistert mit uns gründen möchten. (Das ‚müssen‘ nicht nur Lehrende sein. Ob jung, ob alt (wir sind zwischen 15 und 60 Jahre alt), ob in Schule tätig oder nicht, alle sind herzlich willkommen. Denn, um eine Schule zu gründen, braucht es weitaus mehr Kompetenzen als didaktisches und schulfachliches Wissen). Wir starten im Februar mit einem regelmäßigen Familiencafé in Velbert. Wir werden wieder auf unterschiedlichen Festen vertreten sein und Infoveranstaltungen geben. Und … und … und wir haben Freude bei unserer Arbeit und freuen uns auf die Freie Demokratische Schule Velbert!

Damit diese Wirklichkeit wird und die Arbeit der vielzähligen Helfenden entlohnt und wertgeschätzt wird, möchten wir euch bitten, hier ganz konkret für die Bezahlung unserer Lektorin Jutta zu spenden. Wir sagen euch von Herzen Danke dafür! 
Danke für eure Unterstützung!